Feiertagsdebatte: Ungleichbehandlung bei der Pflegeversicherung beenden

17. April 2018

+++ Pari­tä­ti­sche Finan­zie­rung ein­führen +++ Keine Neid­de­batte zu Fei­er­tagen! +++ Bei­be­hal­tung Buß- und Bettag +++

„Ich halte nicht viel davon, die Men­schen in Nord­deutsch­land vor mehr Fei­er­tagen zu warnen. Im Norden gibt es weniger Fei­er­tage als bei uns, da ist ihnen ein zusätz­li­cher freier Tag zu gönnen. Wir sollten uns in der Bewer­tung zurück­halten und keine Neid­de­batte führen. Wich­tiger wäre es nach über 20 Jahren die Ungleich­be­hand­lung bei den Bei­trägen zur Pfle­ge­ver­si­che­rung end­lich zu beenden“, so Dirk Panter zur aktu­ellen Dis­kus­sion über die Fei­er­tage.

Die säch­si­schen Arbeit­nehmer müssen, da der Buß- und Bettag auch wei­terhin als gesetz­li­cher Fei­ertag besteht, einen erhöhten Bei­trag (0,5 Pro­zent­punkte mehr) zur Pfle­ge­ver­si­che­rung leisten. Beim säch­si­schen Durch­schnitts­ein­kommen sind das 140 Euro und damit deut­lich mehr, als man an diesem Tag ver­dienen würde. Panter dazu abschlie­ßend: „Wir sollten gemeinsam die Debatte nutzen, um diese Unge­rech­tig­keit bei der Pfle­ge­ver­si­che­rung, unter Bei­be­hal­tung des Fei­er­tages, zu besei­tigen und die Arbeit­neh­me­rinnen und Arbeit­nehmer in Sachsen deut­lich zu ent­lasten.“