Verzicht auf Stellenabbau ist Qualitätsgewinn

15. März 2016

+++ Fun­da­ment für Hoch­schul­land­schaft 2025 gelegt +++

Holger Mann, Spre­cher für Hoch­schule und Wis­sen­schaft der SPD-Frak­tion im Säch­si­schen Landtag, zu den Eck­punkten der künf­tigen Hoch­schul­ent­wick­lungs­pla­nung im Frei­staat:

„Ich freue mich, dass nach einigem Ringen heute die Eck­punkte zur künf­tigen Hoch­schul­ent­wick­lungs­pla­nung das Kabi­nett pas­siert haben. Damit ist die erste Hürde genommen, um bis Ende des Jahres zu einer gemein­samen Ver­stän­di­gung zu kommen. Wir legen somit das Fun­da­ment einer Ent­wick­lungs­per­spek­tive bis 2025 die keinen Stel­len­abbau ent­halten soll.

Mit dem Erhalt von 754 Stellen inves­tieren wir nach­haltig in den Wis­sen­schafts­standort Sachsen und för­dern so Qua­lität in For­schung und Lehre. Zudem wollen wir so die Betreu­ungs­si­tua­tion an den säch­si­schen Hoch­schulen ver­bes­sern.

Mit der Fort­schrei­bung der Hoch­schul­ent­wick­lungs­pla­nung werden die begon­nene  Pro­fil­bil­dung und die Abstim­mung eines lan­des­weiten Fächer­an­ge­botes fort­ge­setzt. Wichtig ist hierbei, dass alle 14 staat­li­chen Hoch­schul­stand­orte erhalten bleiben. Mit der Stär­kung und Siche­rung der Fach­hoch­schulen wird der regio­nale Fach­kräf­te­be­darf gedeckt und Durch­läs­sig­keit im Hoch­schul­system beför­dert.

Ich werde dazu in den kom­menden Monaten den Dialog mit und an den Hoch­schulen führen.

Zur Hoch­schul­ent­wick­lungs­pla­nung gehört eine lang­fris­tige Zuschuss­ver­ein­ba­rung, die den Hoch­schulen finan­zi­elle Pla­nungs­si­cher­heit bis 2025 gewähr­leistet. Diese gilt es nun auf den Weg zu bringen und im kom­menden Dop­pel­haus­halt abzu­si­chern.

Bei den kom­menden Bera­tungen werde ich ins­be­son­dere den Bereich der Daseins­vor­sorge im Blick behalten. Die der­zei­tigen gesell­schaft­li­chen Her­aus­for­de­rungen werden wir nur bewäl­tigen können, wenn aus­rei­chend aka­de­misch gebil­dete Fach­kräfte zur Ver­fü­gung stehen. Werden mehr Lehrer, Ärzte und Apo­theker, Juristen oder Dol­met­scher benö­tigt, müssen die Hoch­schulen auch ent­spre­chende Res­sourcen zur Aus­bil­dung erhalten.“

Hin­ter­grund:

Medi­en­in­for­ma­tion des SMWK: http://​www​.medi​en​ser​vice​.sachsen​.de/​m​e​d​i​e​n​/​n​e​w​s​/​2​0​2​502