Erstmals Förderung von familienfreundlichem und inklusivem Studium

21. Juli 2015

stuwe

„Ich freue mich, dass mit dem heu­tigen Tag einer der SPD-Erfolge in den Koali­ti­ons­ver­hand­lungen umge­setzt wird. Die im SPD-Wahl­pro­gramm anvi­sierten 10 Mil­lionen Euro als Zuschuss für die vier säch­si­schen Stu­den­ten­werke werden nun jeweils in 2015 und 2016 bereit­ge­stellt. Dadurch stärken wir die soziale Infra­struktur an den Hoch­schul­stand­orten sowie die soziale Dimen­sion des Stu­diums.“, erklärte Holger Mann, Hoch­schul­ex­perte der SPD-Frak­tion.

Erst­mals finan­ziert der Frei­staat Sachsen nun auch die sozialen Dienste der Stu­den­ten­werke mit. Holger Mann: „So werden Fami­li­en­freund­lich­keit und Inklu­sion unter­stützt sowie der Wandel im Stu­di­en­alltag nach dem Bologna-Pro­zess begleitet. Gleich­zeitig ermög­li­chen wir kon­stante Semes­ter­bei­träge der Stu­die­renden für die Stu­den­ten­werke. Dies ist auch ein Bei­trag für soziale Chan­cen­gleich­heit.“

Zeitnah soll nun auch der zweite Kern­bau­stein des Koali­ti­ons­ver­trages, die mehr­jäh­rige Ver­ein­ba­rung mit den Stu­den­ten­werken umge­setzt werden. „Damit errei­chen wir Pla­nungs­si­cher­heit – sowohl für das Per­sonal der Stu­den­ten­werke als auch für die Stu­die­renden als Bei­trags­zah­le­rinnen und Bei­trags­zahler.“

Hin­ter­grund:

Im Dop­pel­haus­halt 2015/16 sind für die vier säch­si­schen Stu­den­ten­werke 10 Mil­lionen Euro Lan­des­zu­schuss pro Jahr vor­ge­sehen. Dieser steigt von 5,9 Mil­lionen Euro in 2014 um 4,1 Mil­lionen Euro. Diese Erhö­hung des Lan­des­zu­schusses ist eine von zehn prio­ri­tären Maß­nahmen, welche im Koali­ti­ons­ver­trag von CDU und SPD benannt wird.