Lehramtsausbildung in Sachsen kein Thema für Effekthascherei

1. April 2016

„Die Staats­re­gie­rung hat in den Eck­punkten zur Hoch­schul­ent­wick­lung 2025 erst jüngst beschlossen, dass sich auch nach 2020 jähr­lich 2000 Lehr­amts­stu­die­rende – also mehr als der­zeit – an säch­si­schen Hoch­schulen ein­schreiben sollen“, erklärt der Hoch­schul­ex­perte der SPD-Frak­tion, Holger Mann, zur Dis­kus­sion über die Lehr­amts­aus­bil­dung in Sachsen.

Bereits jetzt wurden – mit Aus­nahme von Chem­nitz – die Ziel­ver­ein­ba­rungen zwi­schen lehr­amts­bil­denden Hoch­schulen und Wis­sen­schafts­mi­nis­te­rium für die Jahre bis 2020 abge­schlossen.

Holger Mann: „Staats­mi­nis­terin Dr. Stange setzt jetzt um, was der der­zei­tige Haus­halt vor­sieht.

Diese Infor­ma­tionen sind oder sollten auch Frau Dr. Mai­cher als Spre­cherin Ihrer Frak­tion bekannt sein. Sie wurden erst ges­tern wieder in großer Runde – zu der auch Frau Dr. Mai­cher geladen war – vor Ver­tre­te­rinnen und Ver­tre­tern aller Rek­to­rate der säch­si­schen Hoch­schulen von der Staats­mi­nis­terin bekräf­tigt.

Die heute geäu­ßerte Kritik erscheint uns daher unse­riös und bringt Abläufe und Kom­pe­tenzen durch­ein­ander. Dass sie dabei das Poten­tial hat, Unfrieden an den Hoch­schulen zu stiften und Stu­die­rende vom Lehramt abzu­schre­cken, macht die Sache nicht besser.“