Pallas: Demokraten lassen sich nicht einschüchtern

28. September 2015

„Ich bin sicher, dass sich das Netz­werk ‚Dresden für alle‘ und sein Spre­cher Eric Hattke nach den neu­er­li­chen Gewalt­an­dro­hungen nicht von ihrem Ein­satz für eine welt­of­fene Gesell­schaft in Dresden und Sachsen abhalten lassen“, erklärte Albrecht Pallas, innen­po­li­ti­scher Spre­cher der SPD-Frak­tion,  am Montag. „Die Dro­hungen unter­mauern leider einmal mehr, dass Sachsen ein Pro­blem mit Ras­sisten und Rechts­extre­misten hat. Umso wich­tiger ist es, dass sich noch mehr Men­schen Demo­kratie-Netz­werken und ‑Bünd­nissen anschließen, ihnen hel­fend zur Seite stehen. Je mehr Men­schen unsere Demo­kratie im täg­li­chen Gespräch mit Nach­barn, Kol­legen oder Bekannten auch wahr­nehmbar ver­tei­digen, desto stärker und wider­stands­fä­higer ist sie.

Demo­kraten dürfen sich nicht ein­schüch­tern lassen! Denn genau das wollen die­je­nigen, die Hass schüren, Gewalt androhen oder aus­üben. Diesen Gefallen tun wir ihnen nicht.“

Hin­ter­grund: Der Spre­cher des Netz­werkes „Dresden für Alle“, Eric Hattke, ist wegen seines Enga­ge­ments für Aus­länder zum wie­der­holten Male bedroht worden.  Nach Angaben des Netz­werkes sind sowohl bei ihm als auch bei seiner Familie Droh­an­rufe ein­ge­gangen. Die Kri­mi­nal­po­lizei wurde ein­ge­schaltet.