Politische Bildung an Schulen mutig reformieren

25. September 2017

Hen­ning Homann, stell­ver­tre­tender Vor­sit­zender der SPD-Frak­tion im Säch­si­schen Landtag und Spre­cher für demo­kra­ti­sche Kultur, zum Hand­lungs­kon­zept „W wie Werte“ für poli­ti­sche Bil­dung an Sach­sens Schulen:

Wir brau­chen jetzt drin­gend eine mutige Reform der poli­ti­schen Bil­dung an unseren Schulen“, so Hen­ning Homann. „Es geht um die bes­sere Ver­mitt­lung demo­kra­ti­scher Werte. Poli­ti­sche Bil­dung soll Schü­le­rinnen und Schüler befä­higen, demo­kra­ti­sche Pro­zesse zu ver­stehen. Und sie soll ermu­tigen, sich auch selbst kon­struktiv ein­zu­bringen. Wie nötig diese Form von Bil­dung ist, hat nicht zuletzt das Ergebnis der Bun­des­tags­wahl gezeigt. “

„Wir begrüßen die Vor­schläge der Exper­ten­kom­mis­sion. Sie müssen nun mög­lichst schnell in die Praxis umge­setzt werden“, so Homann weiter. „Und das darf nicht zöger­lich und ängst­lich pas­sieren, son­dern sehr mutig! So sollte das Fach Gemein­schafts­kunde deut­lich früher als erst mit der neunten Klasse in die Lehr­pläne unserer Ober­schulen und Gym­na­sien auf­ge­nommen werden.

„Einige Vor­schläge der SPD-Land­tags­frak­tion finden sich in den Emp­feh­lungen der Exper­ten­kom­mis­sion wieder. Wir stehen jetzt am Beginn einer wich­tigen Debatte. Bes­sere poli­ti­sche Bil­dung muss aus unserer Sicht einer der Schwer­punkte säch­si­scher Bil­dungs­po­litik sein.

Hin­ter­grund:
Die SPD-Land­tags­frak­tion hat Im Juni ein Posi­ti­ons­pa­pier zur Poli­ti­schen Bil­dung beschlossen:
https://www.spd-fraktion-sachsen.de/wp-content/uploads/2017–06-16-Positionspapier-politische-Bildung.pdf

Die Emp­feh­lungen der Exper­ten­kom­mis­sion sind unter http://​www​.bil​dung​.sachsen​.de/​b​l​og/ abrufbar.