Sachsentarif und Bildungsticket sind der richtige Ansatz

23. Juni 2015

„Die heu­tige Anhö­rung im Landtag hat gezeigt, dass wir mit unseren zen­tralen Vor­haben zur  Ver­kehrs­po­litik richtig liegen“, so Thomas Baum, Spre­cher für Ver­kehrs­po­litik, am Dienstag. „Die SPD-Frak­tion hat sich in den ver­gan­genen Jahren dafür ein­ge­setzt, dass der Öffent­liche Per­so­nen­nah­ver­kehr als wich­tige Zukunfts­frage erkannt und ent­spre­chend gehan­delt wird. Unsere Vor­stel­lungen von einem ein­heit­li­chen Sach­sen­ti­cket für alle Ver­kehrs­ver­bünde, für eine moderne und bar­rie­re­freie Infra­struktur und ein kos­ten­güns­tiges sach­sen­weites Bildungs­ticket sind nun­mehr im Koali­ti­ons­ver­trag mit der CDU ver­an­kert.“

„Gut, dass viele Sach­ver­stän­dige und der vor­lie­gende Antrag der Grünen diese zen­tralen Fest­le­gungen des Koali­ti­ons­ver­trags unter­stützen. Beson­ders ein ein­heit­li­cher sach­sen­weiter Tarif würde den ÖPNV wesent­lich attrak­tiver machen. Wir erwarten, dass mehr Men­schen Bus und Bahn nutzen, wenn ein Sachs­en­tarif ein­ge­führt wird. Das ist wirt­schaft­lich und öko­lo­gisch ver­nünftig.“

„Die Anhö­rung hat uns in der Auf­fas­sung bestä­tigt, dass ein attrak­tiver lan­des­weiter Sachs­en­tarif einen Bei­trag zur sozialen Gerech­tig­keit leitet. Vor allem für Kinder, Jugend­liche, Senioren und ein­kom­mens­schwache Fami­lien, die sich kein eigenes Auto leisten können, werden davon pro­fi­tieren“, so Hen­ning Homann, Vize-Vor­sit­zender der Frak­tion und Spre­cher für Arbeits­markt. „Die Ein­füh­rung eines kos­ten­güns­tigen lan­des­weiten Bildungs­ticket ist ein zen­trales Pro­jekt dieser Koali­tion. Wir werden es ent­schlossen vor­an­treiben.“

„Die Anhö­rung hat auch gezeigt, dass noch viele vor allem ver­wal­tungs­tech­ni­sche Fragen zu lösen sind. Diese sollen in der kürz­lich ein­ge­rich­teten Exper­ten­kom­mis­sion ÖPNV geklärt werden. Den Ergeb­nissen dieser Kom­mis­sion vor­zu­greifen, der übri­gens auch die Grünen ange­hören, ist des­halb nicht ziel­füh­rend. Schnell­schüsse sind über­flüssig.“