Wachpolizei bleibt befristete Zwischenlösung

12. März 2018

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+++ sin­kende Bewer­ber­zahlen +++ mehr Aus­bil­dungs­ka­pa­zität bei Lan­des­po­lizei +++ an Befris­tung bis 2020 fest­halten +++

„Der Rück­gang der Bewer­ber­zahlen und der Fakt, dass nicht alle Stellen der Wach­po­lizei besetzt werden können, sind für mich nicht über­ra­schend. Wir haben im Jahr 2015 die Wach­po­lizei in Sachsen ein­ge­führt, um die Lan­des­po­lizei kurz­fristig bei bestimmten Auf­gaben ent­lasten zu können. Des­halb und aus gutem Grund haben wir diese Zwi­schen­lö­sung auch bis Ende 2020 befristet. Und dabei sollte es auch bleiben“, erklärt der Innen­ex­perte der SPD-Frak­tion, Albrecht Pallas, am Montag zur Bericht­erstat­tung über unbe­setzte Stellen bei der Wach­po­lizei.

„Dass die Wach­po­lizei bald nicht mehr gebraucht wird, ist ein gutes Zei­chen“, so Pallas weiter, „Unser Ziel war immer, aus­rei­chend regu­läre Poli­zisten aus­zu­bilden. Das setzen wir auch seit 2016 um. Wir haben den Stel­len­abbau gestoppt und der Aus­bil­dungs­kor­ridor wurde auf nun 700 Stellen pro Jahr erhöht. Da ist es jetzt natür­lich sinn­voll, dass sich nun auf diese Stellen beworben wird.“

Pallas abschlie­ßend: „Die ersten zusätz­lich aus­ge­bil­deten Poli­zisten werden ab 2019 die Poli­zei­prä­senz deut­lich erhöhen und damit für mehr sicht­bare Sicher­heit sorgen. Wir errei­chen damit, dass der Staat nach langen Zeiten der Kür­zungen wieder besser funk­tio­niert. Die Wach­po­lizei wird dann nicht mehr benö­tigt.“