Ampelkoalition entlastet bei Energiepreisen

24. März 2022

Anläss­lich der aktu­ellen Debatte auf Antrag der CDU „Ver­sor­gungs­si­cher­heit garan­tieren, Ver­brau­cher bei Kraft­stoffen und Strom ent­lasten – Berlin muss han­deln!” führt der stell­ver­tre­tende Frak­ti­ons­vor­sit­zende Hen­ning Homann aus:

„Die Ampel­ko­ali­tion han­delt. Sie ent­lastet die Men­schen in unserem Land ganz kon­kret bei den Ener­gie­preisen. Bereits in den letzten Wochen wurde mit der Erhö­hung des Heiz­kos­ten­zu­schusses für alle Wohn­geld- und BAföG-Empfänger:innen und der Abschaf­fung der EEG-Umlage ein mil­li­ar­den­schweres Ent­las­tungs­paket für kleine und mitt­lere Ein­kommen, für den
Mit­tel­stand und für die Wirt­schaft sowie das Hand­werk auf den Weg gebracht. 

Heute hat die Koali­tion im Bund nun ein zweites Ent­las­tungs­paket ange­schoben: Die Sprit­preise sinken für drei Monate um bis zu 30 Cent, es wird einen Ener­gie­kosten-Zuschuss von 300 Euro und einen Fami­li­en­zu­schuss von 100 Euro pro Kind geben. Für eben­falls drei Monate wird das Monats­ti­cket für Bus und Bahn nur noch neun Euro kosten.“

„Ich begrüße, dass diese mil­li­ar­den­schweren Sub­ven­tionen nur für einen begrenzten Zeit­raum gelten. Es ist nicht sinn­voll, dau­er­haft fos­sile Ener­gie­träger mit dem Geld der Steuerzahler:innen zu bezu­schussen. Lang­fristig bezahl­bare und sichere Energie bekommen wir nur durch den Ausbau erneu­er­barer Ener­gien. Das ist nicht zuletzt ein Stand­ort­faktor für die Wirt­schaft. Aus­schlag­ge­bend für die Ent­schei­dung Intels für Mag­de­burg war die Ver­füg­bar­keit von 100 Pro­zent Öko­strom. Erneu­er­bare Ener­gien sind kein ‚Nice to have‘. Erneu­er­bare Ener­gien sind harte Stand­ort­fak­toren.“

Abschlie­ßend blickt Homann auf Sachsen: „Die Ampel in Berlin han­delt. Dafür braucht es die Auf­for­de­rung der CDU nicht. Aber es gibt auch in Sachsen noch einiges zu tun: Das Energie- und Kli­ma­pro­gramm (EKP) in Sachsen kann nur ein erster Schritt sein. Wir brau­chen als zweiten Schritt einen EKP-Turbo. Wir alle müssen dabei auch lieb­ge­won­nene Posi­tionen auf­geben. Wind­kraft im Wald, ideo­lo­gi­sche Abstands­re­geln oder Solar­zellen auf Dächern denk­mal­ge­schützter Häuser dürfen kein Tabu sein. Wir alle müssen etwas zur Ener­gie­wende bei­tragen und damit in die Zukunft inves­tieren.“

Die Kern­punkte des Ent­las­tungs­pa­ketes sind:

  • Ein­malig 300 Euro für Arbeitnehmer:innen und Selbst­stän­dige.
  • Ein­ma­liger Fami­li­en­zu­schuss von 100 Euro pro Kind.
  • Erhö­hung der Ein­mal­zah­lung an Empfänger:innen von Trans­fer­leis­tungen auf 200 Euro pro Person.
  • Absen­kung der Ener­gie­steuer auf Benzin (-30 Cent) und Diesel (-14 Cent) für drei Monate.
  • Drei Monate für nur 9 Euro pro Monat den öffent­li­chen Nah­ver­kehr nutzen.
  • Die Abhän­gig­keit von rus­si­schen Ener­gie­quellen wird schnellst­mög­lich beendet.
  • erheb­liche Stei­ge­rung der Ener­gie­ef­fi­zienz im Gebäu­de­sektor.