Ausbildungsreport Sachsen 2024

10.01.2025

Der Ausbildungsreport Sachsen 2024 der DGB-Jugend wirft ein Schlaglicht auf die Herausforderungen, mit denen viele Auszubildende in Sachsen konfrontiert sind. Rückläufige Zufriedenheit, hohe Wohnkosten und lange Fahrtwege verdeutlichen den Handlungsbedarf, um die duale Ausbildung attraktiver zu gestalten. Die SPD-Fraktion im Sächsischen Landtag unterstützt die Forderungen der Gewerkschaftsjugend nach besseren Rahmenbedingungen und setzt klare Schwerpunkte, um jungen Menschen eine hochwertige Ausbildung und faire Chancen zu ermöglichen.

Henning Homann, Vorsitzender der SPD-Fraktion, betont:

„Die Lage der Auszubildenden muss verbessert werden. Bezahlbarer Wohnraum und gute ÖPNV-Anbindungen sind entscheidend.“ 

Viele Azubis stehen vor der Herausforderung, bezahlbaren Wohnraum in Ausbildungsnähe zu finden. Deshalb sind lange Fahrtwege zwischen Betrieb, Berufsschule und Wohnort nicht die Ausnahme, sondern die Regel. Dieses Problem möchte die SPD mit Azubi-Wohnheimen lösen, die bezahlbaren Wohnraum bieten und so die Attraktivität der dualen Ausbildung steigern. Der Aufbau dieser Wohnheime ist im Koalitionsvertrag verankert.

Der Ausbildungsreport Sachsen 2024 zeigt zudem, dass die Zufriedenheit der Azubis stark gesunken ist: 

„Gerade mit Blick auf die Fachkräftesituation in Sachsen gilt: Wir müssen alles dafür tun, dass junge Menschen gut ausgebildet werden und Planungssicherheit über ihre Ausbildung hinaus haben. Die Qualität der Ausbildung sowie klare Verstöße gegen das Berufsbildungsgesetz, wie etwa unbezahlte Überstunden, gehen uns alle an. Hier muss die Wirtschaft handeln. Kluge Unternehmen kümmern sich um ihre Auszubildenden“ so Homann.