Heute wurde die frühere DGB-Landesvorsitzende Iris Kloppich zur sächsischen Opferbeauftragten berufen. Dieses neue Amt geht auf einen Antrag von SPD und CDU vom Juni 2018 zurück. Dazu sagt Harald Baumann-Hasske, der rechtspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im Sächsischen Landtag:
„Eine Opferbeauftragte für Sachsen ist schon lange ein politisches Herzensanliegen der SPD. Es geht uns darum, dass Menschen, die selbst oder in ihrem nahen Umfeld schlimme Gewalt erlebt haben, noch besser aufgefangen werden. So wollen wir helfen, schwere Traumata zu verhindern.“ Zur Personalie Iris Kloppich, die von Martin Dulig vorgeschlagen wurde, sagt Baumann-Hasske: „Ich kenne Frau Kloppich seit vielen Jahren durch ihre Tätigkeit im DGB Sachsen, dessen Vorsitzende sie von 2010 bis 2017 war. Die Trägerin der sächsischen Verfassungsmedaille schätze ich als kompetente, zupackende und empathische Persönlichkeit. Ich denke, sie ist die richtige Person für diese Aufgabe. Sie wird durch drei hauptamtliche Mitarbeiter unterstützt.”