Für Bildung und Ehrenamt – Sachsen braucht die Bildungszeit

27.03.2025

Ein Ausflug mit Bedeutung

Mit einer bildhaften Reise in die Sächsische Schweiz beginnt die Rede von Gerald Eisenblätter in der Beratung des Entwurfs ‘5 Tage Bildungszeit in Sachsen’  – eine Wanderung in der Sächsischen Schweiz, die in einem Sturz endet. Was dann hilft, ist die Bergwacht. Ehrenamtlich im Einsatz, rund um die Uhr. Doch was viele nicht wissen: Die Ausbildung für solche Einsätze müssen viele Ehrenamtliche in ihrer Freizeit oder im Urlaub absolvieren. Das muss sich ändern.

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Was hat Wandern in der sächsicheschweiz mit der @bildungszeitsn zu tun? Unser Bildungspolitiker Gerald Eisenblätter löst auf. Ehrenamt Bildungszeit SPD Sachsen Plenum SächsischeSchweiz Volksantrag

♬ Originalton – SPD-Fraktion Sachsen – SPD-Fraktion Sachsen

Bildungszeit ist Anerkennung für Engagement

Die SPD-Fraktion macht sich für die Bildungszeit stark – für Ehrenamtliche ebenso wie für Beschäftigte, die sich fort- und weiterbilden wollen. Wer hilft, soll unterstützt werden. Wer sich qualifizieren will, braucht Zeit. Der von über 55.000 Menschen unterstützte Volksantrag zeigt: Die Menschen in Sachsen stehen hinter dieser Idee.

Sachsen soll aufholen

In 14 von 16 Bundesländern gibt es das Recht auf Bildungsfreistellung bereits. Jetzt ist es Zeit, dass Sachsen folgt. Der Wille der Bürger:innen ist klar – nun liegt es am Landtag, diesen ernst zu nehmen. Die SPD-Fraktion begrüßt, dass der Volksantrag im Parlament beraten wird – das haben sich die vielen Ehrenamtlichen in Sachsen erarbeitet und redlich verdient.

Bündnis, Verantwortung und Realpolitik  

Die SPD ist Teil des zivilgesellschaftlichen Bündnisses “5 Tage Bildungszeit für Sachsen” – als Mitstreiterin, aber auch als politische Kraft in der Regierung. Daraus ergibt sich Verantwortung: jetzt das Beste möglich zu machen. Dabei kommt es auf gemeinsame Beratungen im Landtag an.

Warum die SPD die Bildungszeit will 

Weil sie Ehrenamt stärkt.  

Weil sie Weiterbildung und berufliche Sicherheit fördert.  
Weil sie sächsische Beschäftigte nicht benachteiligen will.  
Weil sie auf die Menschen hört, die sich für ihr Gemeinwesen engagieren.

Der Kompromiss: Drei Tage ab 2027  

Im Koalitionsvertrag wurde ein Kompromiss vereinbart: Ab 2027 soll es drei Tage Bildungszeit im Jahr geben – und das ab 01. Januar 2027. Für die SPD ist das ein erster Schritt, der die Grundidee erhält und weiterentwickeln kann.

Der Weg geht weiter – im Dialog

Die Bildungszeit ist keine Gefahr für die Wirtschaft – das zeigen Erfahrungen anderer Bundesländer. Nun gilt es, offene Fragen zu klären, Sorgen ernst zu nehmen und tragfähige Kompromisse zu finden. Die Debatte hat begonnen – und mit ihr die Chance, Sachsen ein Stück gerechter und moderner zu machen.