Starke Wissenschaft für Sachsen. Der Einzelplan 12 des Wissenschaftsministeriums

25.06.2025

Verlässliche Hochschulfinanzierung, mehr Unterstützung für Studierende

Mit dem Doppelhaushalt 2025/2026 setzt das Land Sachsen ein klares Zeichen für die Zukunftsfähigkeit als Wissenschaftsstandort. Der Einzelplan 12 – zuständig für Wissenschaft, Kultur und Tourismus – umfasst ein Gesamtvolumen von 2,5 Milliarden Euro in 2025 und 2,51 Milliarden Euro in 2026. Davon entfallen auf den Bereich Wissenschaft im Jahr 2025 2,17 Milliarden Euro und 2,18 Milliarden im Jahr 2026. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf der Sicherung und Weiterentwicklung des Hochschulbereichs.

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Gerald Eisenblätter

hochschulpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion

„Die Zuschussvereinbarung zwischen dem Freistaat Sachsen und den sächsischen Hochschulen bleibt bestehen. Somit bleibt die Grundfinanzierung der Hochschulen bis zum Jahr 2032 langfristig gesichert und vertraglich ausfinanziert.“

Schwerpunkte im Wissenschaftsetat

  • Die Zuschussvereinbarung zwischen dem Freistaat Sachsen und den sächsischen Hochschulen bleibt bestehen. Somit bleibt die Grundfinanzierung der Hochschulen bis zum Jahr 2032 langfristig gesichert und vertraglich ausfinanziert. In 2025 stehen für das Grundbudget 1,06 Milliarden Euro zur Verfügung.

  • Die Studierendenwerke erhalten zusätzliche Mittel von 5 Millionen Euro pro Jahr. Zukünftig stehen damit 18,5 Millionen Euro pro Jahr zur Verfügung, um eine verlässliche soziale Infrastruktur mit Wohnheimen, Mensen und Sozialberatung an den Hochschulstandorten zu gewährleisten.

  • Der Weg von der Berufsakademie Sachsen zur Dualen Hochschule wird weiter unterstützt. Durch die Hebung von 27 Stellen werden die Arbeitsbedingungen an der Dualen Hochschule verbessert und der Weiterentwicklungsprozess mit dem Aufbau einer Verwaltungsstruktur weiter unterstützt.

Langfristige Planungssicherheit für Sachsens Hochschulen

Konkret stehen im Jahr 2025 1,06 Milliarden Euro für das Grundbudget der Hochschulen zur Verfügung. Damit bleibt die seit Jahren bewährte Zuschussvereinbarung zwischen dem Freistaat und den sächsischen Hochschulen vollständig erhalten.

Soziale Infrastruktur für Studierende wird gestärkt

Auch die soziale Infrastruktur an den Hochschulstandorten wird gestärkt. Die Studierendenwerke erhalten jährlich fünf Millionen Euro zusätzlich, wodurch sich ihr Gesamtetat auf 18,5 Millionen Euro pro Jahr erhöht. So können Wohnheime, Mensen und Beratungsangebote stabil betrieben und gezielt weiterentwickelt werden.

„Egal ob Wohnheimplatz, Mittagessen in der Mensa oder Sozialberatung im Krisenfall – die sächsischen Studierendenwerke sind die verlässlichen Partner vor Ort. Mit 18,5 Millionen Euro pro Jahr leistet der Freistaat Sachsen seinen Beitrag zur Finanzierung, auch um die Kosten für ein Studium in einem vertretbaren Rahmen zu halten.“, Gerald Eisenblätter.

Von der Berufsakademie zur Dualen Hochschule

Ein weiterer wichtiger Baustein ist die Weiterentwicklung der Berufsakademie Sachsen hin zur Dualen Hochschule. Dafür werden 27 zusätzliche Stellen geschaffen, um die Arbeitsbedingungen zu verbessern und den Aufbau einer leistungsfähigen Verwaltungsstruktur voranzubringen.

Diese Maßnahmen stärken nicht nur die wissenschaftliche Exzellenz im Freistaat, sondern schaffen auch bessere Bedingungen für Studierende und Lehrende gleichermaßen.

Der Zusammenhalts-Haushalt 2025/26

Diese Woche schreibt der Sächsische Landtag Geschichte: Mit den Stimmen von SPD, CDU, Grünen und Linken wird der Doppelhaushalt 2025/26 verabschiedet – erstmals mit den Stimmen einer Minderheits-Koalition und der Opposition.