Die CDU macht einen Fehler, der Sachsen teuer zu stehen kommen wird

27. April 2023

Die CDU-Frak­tion im Säch­si­schen Landtag lehnt es laut Säch­si­scher Zei­tung offenbar ab, Ände­rungen an der Rege­lung zum Neu­ver­schul­dungs­verbot in der Säch­si­schen Ver­fas­sung vor­zu­nehmen. Dazu erklärt SPD-Frak­ti­ons­chef und Haus­halts­po­li­tiker Dirk Panter: 

„Der Beschluss der CDU-Frak­tion ist ein Fehler, der Sachsen noch teuer zu stehen kommt. Es wäre jetzt an der Zeit gewesen, die untaug­li­chen Rege­lungen zu Til­gungs­frist und Nor­mal­lage anzu­passen – wie es der Landtag 2020 beschlossen hatte.

Säch­si­sche Zei­tung, 27.4.2023

Leider domi­niert bei vielen Kol­legen der CDU noch die fun­da­men­ta­lis­ti­sche Finanz­po­litik des letzten Jahr­tau­sends. Wirk­lich gene­ra­tio­nen­ge­rechte Politik sorgt dafür, dass in die Zukunft inves­tiert wird: Heute inves­tieren, morgen davon pro­fi­tieren.

Was wir in Sachsen brau­chen, ist ein gemein­sames Ver­ständnis für eine solche, zukunfts­ge­wandte Politik,  die wich­tige Inves­ti­tionen für Schulen, Soziales, Infra­struktur, moderne Indus­trie, Digi­ta­li­sie­rung oder auch die Ener­gie­wende beherzt angeht.

Die SPD-Frak­tion wird weiter Druck machen, dass diese wich­tigen Themen nun nicht unter den Tisch fallen. Unsere Vor­schläge und Kon­zepte liegen seit langem vor. Die CDU muss sich end­lich bekennen, ob sie diesen Weg mit dem Sach­sen­fonds 2050 gehen will, ob sie eigene kon­struk­tive Vor­schläge hat oder ob sie aus falsch ver­stan­dener Spar­sam­keit die Zukunfts­fä­hig­keit unseres Frei­staats aufs Spiel setzt.”

Mehr zu den Vor­schlägen:

Für eine gene­ra­tio­nen­ge­rechte Finanz­po­litik.