Erneuerbare Energien: Alle Fesseln lösen!

23. März 2022

Zur aktu­ellen Debatte „Stra­te­gi­sche Sou­ve­rä­nität der Euro­päi­schen Union sicher­stellen – Energie, Kli­ma­schutz, Wirt­schaft und Sicher­heits­po­litik zusammen denken.“ führt der Ener­gie­po­li­tiker der SPD-Frak­tion, Volkmar Winkler, zu Erneu­er­baren Ener­gien aus:

„Um es kurz zu machen: Die Ener­gie­wende darf nicht länger warten. Wir müssen jetzt alle Fes­seln lösen und den Ausbau der Erneu­er­baren Ener­gien vor­an­treiben.

Momente bei­spiel­loser Umwäl­zungen und Krisen können zu Momenten der Klar­heit über die Zukunft führen. In diesem Fall zu der Erkenntnis, dass ein schnel­lerer Über­gang zu erneu­er­baren Ener­gien nicht nur dem Kli­ma­schutz dient, son­dern auch eine sicher­heits­po­li­ti­sche Not­wen­dig­keit ist. Deutsch­land und die EU müssen unab­hän­giger vom Import fos­siler Roh­stoffe werden.“

Foto: adrian_​ilie825 | Adobe Stock

Mit Blick auf Sachsen und die not­wen­digen Zukunfts­in­ves­ti­tionen for­dert Winkler:

„Um die viel­zi­tierten ‚Frei­heits­en­er­gien‘ aus­zu­bauen, müssen wir in Sachsen die Hebel genau jetzt umlegen. Wir müssen hin­ter­fragen, ob die bisher in der Koali­tion getrof­fenen Ver­ein­ba­rungen zu Klima und Ener­gie­po­litik, Raum­ord­nung und Lan­des­ent­wick­lungs­pla­nung in dieser Legis­latur aus­rei­chend sind. Die Ener­gie­wende braucht in Sachsen einen Booster. Dafür muss der Staat inves­tieren. Die Vor­schläge der SPD-Frak­tion für einen Sach­sen­fonds 2050 um Zukunfts­in­ves­ti­tionen zu ermög­li­chen, liegen auf dem Tisch.“

Mit Blick auf die Ansied­lungs­ent­schei­dung von intel in Mag­de­burg, für die die Ver­füg­bar­keit von Erneu­er­baren Ener­gien maß­geb­lich war, Volkmar Winkler abschlie­ßend: „Ver­säum­nisse bei Erneu­er­baren Ener­gien fallen Sachsen zuneh­mend auf die Füße. Die jüngste Ent­schei­dung von intel lässt grüßen.“