Die SPD macht Politik für eine soziale Mobilitätswende. Ein wichtiger Baustein ist dabei der Fußverkehr, den wir sachsenweit sicherer und attraktiver ausgestalten. Dieses Anliegen hat die Koalition heute mit einem Antrag in den Fokus einer Debatte im Sächsischen Landtag gestellt.
Der Fußverkehr hat eine große Bedeutung für die Mobilitätswende. Wir haben uns daher bereits im Koalitionsvertrag das Ziel gesetzt, den Fußverkehr nachhaltig zu stärken. Das setzen wir jetzt um. Durch:
- die Schaffung von Fußverkehrs-Checks als niederschwelligem Beratungs- und Unterstützungsangebot,
- einen stärkeren Fokus auf die Förderung von Gehwegsanierungen,
- die Verbesserung der Sicherheit des Fuß- und Radverkehrs,
- die Verbesserung der Barrierefreiheit,
- die Förderung der Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum und
- die Verbesserung der Schulwegsicherheit.
Die schwächsten Verkehrsteilnehmer sind die, die ohne Hilfsmittel unterwegs sind. Zu Fuß gehen nicht nur ältere Menschen und Kinder, sondern auch diejenigen, die den ÖPNV nutzen und von den Haltestellen zu ihrem Ziel laufen. Aber die schwächsten Verkehrsteilnehmer sind gleichzeitig die gesündesten und umweltverträglichsten: sie benötigen keinen Parkplatz, produzieren keine klimaschädlichen Abgase und tun etwas für ihre Gesundheit. Die Fußgänger sollten daher besonders geschützt und gefördert werden. Der Antrag stellt den Verkehr vom Auto auf die Füße. Das ist auch dringend geboten!