Gewalt ist keine Solidarität. Sicherheit von Asylsuchenden gewährleisten.

16. Januar 2015

„Es ist absolut inak­zep­tabel, dass unter dem Vor­wand der Soli­da­rität mit dem in Dresden getö­teten Asyl­be­werber Gewalt aus­geübt wird – egal ob gegen Men­schen oder Gegen­stände. Gewalt ist keine Soli­da­rität“, so Albrecht Pallas am Freitag.

„Ich ver­stehe, dass es große Sorgen und Wut über den Tod von Khaled Idris Bahray gibt. Ich bin mir sicher, dass die Polizei alles dafür tut, das Ver­bre­chen auf­zu­klären. Solange aber die Hin­ter­gründe nicht bekannt sind, sollten sich alle mit Mut­ma­ßungen zurück­halten. Vor allem darf sein Tod nicht instru­men­ta­li­siert werden, erst recht nicht so wie ges­tern Abend in Leipzig geschehen.“

Pallas weiter: „Aller­dings herrscht gerade jetzt bei den Flücht­lingen in Sachsen eine große Angst vor rechter Gewalt. Das müssen wir ernst nehmen und alles tun, damit ihre Sicher­heit gewähr­leistet wird. Die SPD-Frak­tion steht klar an der Seite der Flücht­linge und Asyl­su­chenden sowie derer, die sich für sie ein­setzen. Gerade in den ver­gan­genen Wochen haben wir fried­lich Gesicht für Welt­of­fen­heit und Tole­ranz gezeigt. Ich hoffe und appel­liere, dass am kom­menden Montag beim Neu­jahrs­putz #3 in Dresden und am Mitt­woch in Leipzig wieder viele Men­schen fried­lich, aber bestimmt gegen Ras­sismus und für Mit­mensch­lich­keit  auf die Straße gehen.“