Bei der gestrigen Sondersitzung wurden im Haushalts- und Finanzausschuss des Sächsischen Landtags zusätzliche Mittel in Höhe von 160 Millionen Euro für den Ausbau der Impfkapazitäten in Sachsen freigegeben. Dazu führt der Fraktionsvorsitzende und SPD-Haushaltsexperte Dirk Panter aus:
„Der Haushalts- und Finanzausschuss hat gestern zusätzlich 160 Millionen Euro für die notwendige und längst überfällige Ausweitung der Impfangebote freigegeben. Das war dringend notwendig, denn es braucht zusätzliche Impfkapazitäten, damit die Menschen so schnell wie möglich geimpft werden können. Das Impfangebot in Sachsen passt aktuell nicht zur Nachfrage: Ich kann den Frust darüber sehr gut verstehen.“
„Das Impfangebot kann mit den zusätzlichen Mitteln jetzt stufenweise ausgebaut werden. In Chemnitz, Dresden und Leipzig werden große Impfstellen eingerichtet. In den Landkreisen werden die Impfstellen aufgestockt und bei Bedarf weitere aufgebaut. Zugleich stehen Mittel zur Verfügung, damit weitere Impfteams zum Einsatz kommen können. Auch sollen Impfmöglichkeiten für Kinder geschaffen werden, um diese separat von den Impfungen der Erwachsenen – zusätzlich zu den Angeboten bei den Kinderärzten – impfen zu können.“
„Die Staatsregierung muss in enger Abstimmung mit dem DRK prüfen, ob das reichen wird, um den Bedarf zu decken und der Impfkampagne den notwendigen Schub zu geben. Wenn das nicht ausreicht, um genug zu impfen, dann müssen wir auch mehr Geld in die Hand nehmen. Für die SPD-Fraktion steht dabei weiterhin außer Frage: Am Geld darf das Impfen nicht scheitern! Denn die Coronschutzimpfung ist der einzige Weg aus der Pandemie.“