Homann: Sachsen ist Heimat der Zukunftsbranchen

13. Juni 2024

Zur aktu­ellen Debatte “Resi­lienz, Inno­va­tion und Attrak­ti­vität: Den Wirt­schafts­standort Sachsen sichern und Chancen für die Zukunft nutzen” im Säch­si­schen Landtag erklärt Hen­ning Homann, Spre­cher für Wirt­schaft und Arbeit der SPD-Frak­tion:

“Sachsen ist Heimat der Zukunfts­bran­chen. Wir sind die Nummer 1 in Europa bei der Mikro­elek­tronik. Der Frei­staat ist stark in der Auto­mo­bil­in­dus­trie – jedes vierte in Europa ver­kaufte E‑Auto kommt aus Sachsen. Wir haben einen Vor­sprung Ost bei der Was­ser­stoff­wirt­schaft – gerade hier in Sachsen. Ein wei­teres Plus ist unsere Bran­chen­viel­falt. Wir inves­tieren daher auch ins Hand­werk, zum Bei­spiel mit der Erhö­hung des Meis­ter­bonus und mit dem För­der­pro­gramm Regio­nales Wachstum. Sub­ven­tionen sind stra­te­gi­sche Inves­ti­tionen, von denen eben auch Hand­werk und Mit­tel­stand pro­fi­tieren.

In Sachsen arbeiten aktuell so viele Men­schen wie noch nie: Wir haben über 300.000 Arbeits­plätze mehr als vor 15 Jahren. Die Löhne steigen, auch durch den Min­dest­lohn. Wir haben einen klaren Kurs bei der Fach­kräf­te­si­che­rung: Ers­tens gilt es, unsere säch­si­schen Arbeits- und Fach­kräfte ordent­lich zu bezahlen und für sie gute Arbeits­be­din­gungen zu schaffen. Zwei­tens müssen wir die 16 % der Men­schen, die ohne Schul- oder Berufs­ab­schluss sind, qua­li­fi­zieren. Und drit­tens brau­chen wir auch Men­schen, die zu uns kommen, da ist jede Form von Aus­län­der­feind­lich­keit Gift.

Wir stehen auf einem gesunden Fun­da­ment und haben alle Vor­aus­set­zungen, um uns auch in Zukunft positiv zu ent­wi­ckeln. Aber wir müssen dafür etwas tun und die Kon­junktur ankur­beln. Wir haben es geschafft, die Infla­tion wieder zu senken. Sachsen hat eine Export­quote von über 32 % und liegt damit deut­lich über dem Schnitt der anderen Ost-Länder. Das zeigt, dass der Frei­staat inter­na­tional wett­be­werbs- und inno­va­ti­ons­fähig ist. Wir haben eine her­vor­ra­gende Wis­sen­schafts- und Hoch­schul­land­schaft auf­ge­baut. Wir inves­tieren hier in Resi­lienz und Attrak­ti­vität – und damit in unsere wirt­schaft­liche Zukunft.”