Impfen ist eine moralische Pflicht und unser Ausweg aus der Pandemie

20. Juli 2021

Simone Lang, Spre­cherin für Gesund­heit und Pflege der SPD-Frak­tion im Säch­si­schen Landtag, am Dienstag zum Impf­gipfel:

„Sachsen bietet mitt­ler­weile genü­gend Impf­an­ge­bote. Jetzt liegt es an jeder Sächsin und an jedem Sachsen selbst, sich und andere vor einer Corona-Infek­tion zu schützen. Nur wenn sich genü­gend Men­schen impfen lassen, ist die sich abzeich­nende vierte Welle in den Griff zu bekommen. Andern­falls kommen im Herbst wieder ein­schnei­dende Schutz­maß­nahmen auf alle zu. Impfen sollte jetzt als erste Bür­ger­pflicht betrachtet werden“, so Simone Lang.

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„Sich impfen zu lassen ist selbst­ver­ständ­lich eine äußerst per­sön­liche Ent­schei­dung. Des­halb ist es gut, dass der Frei­staat mit einer neuen Kam­pagne noch mehr über die Corona-Schutz­imp­fung infor­miert. Es geht um über­zeu­gende Argu­mente, nicht um Zwang“, stellt Lang klar.

„Ange­sichts der wieder stei­genden Infek­ti­ons­zahlen sind alle Dis­kus­sionen über neue Locke­rungen völlig fehl am Platz. Welche Maß­nahmen ergriffen oder eben abge­schafft werden, sollte nach wis­sen­schaft­li­chen Erkennt­nissen ent­schieden werden und eben nicht auf par­tei­po­li­ti­scher Kli­en­tel­po­litik beruhen. Ganz klar: Die Locke­rung der Mas­ken­pflicht auf Druck der CDU war absolut unnötig und – wie sich jetzt zeigt – am Ende ein nur kurz­fris­tiges Stroh­feuer. Das alles aber hat der Akzep­tanz der Maß­nahmen massiv geschadet und war der Ein­däm­mung des Infek­ti­ons­ge­sche­hens nicht zuträg­lich.“

„Unser Appell: Infor­mieren Sie sich über die Imp­fungen. Werben Sie bei Freunden und Bekannten hierfür. Wer geimpft werden kann, sollte sich unbe­dingt auch impfen lassen. All das kann zum Gelingen des Imp­fens ins­ge­samt bei­tragen und ist auch Soli­da­rität mit denen, die nicht geimpft werden können und diesen Schutz durch andere brau­chen – ins­be­son­dere Kinder und erkrankte Men­schen.“