Interessen nicht gegeneinander ausspielen

27. September 2017

Thema: Gleich­stel­lung

Hen­ning Homann, stell­ver­tre­tender Vor­sit­zender und Spre­cher für demo­kra­ti­sche Kultur der SPD-Frak­tion im Säch­si­schen Landtag,  und Iris Raether-Lor­dieck, Spre­cherin für Gleich­stel­lungs­po­litik, in der Aktu­ellen Debatte zum Lan­des­ak­ti­ons­plan zur Viel­falt von Lebens­ent­würfen

„Es gehört zum Selbst­ver­ständnis der Sozi­al­de­mo­kratie, etwas für die Men­schen zu tun, die die beson­dere Unter­stüt­zung des Staates brau­chen“, so Hen­ning Homann.  „Wir reden nicht über gute Arbeit oder die Min­der­hei­ten­rechte. Wir reden über gute Arbeit, bes­sere Bil­dung und den Schutz von Min­der­hei­ten­rechten. Ich warne davor, unter­schied­liche Inter­essen gegen­ein­ander aus­zu­spielen.“

„Mit dem Akti­ons­plan hat sich die Säch­si­sche Staats­re­gie­rung unmiss­ver­ständ­lich posi­tio­niert, För­der­struk­turen gestärkt, Ziele defi­niert und damit eine wich­tige und rich­tige Weg­marke gesetzt“, sagte Iris Raether-Lor­dieck. „Aller­dings lässt sich Akzep­tanz von les­bi­schen, schwulen, bise­xu­ellen, trans­ge­schlecht­li­chen, trans­gender, inter­se­xu­ellen und queeren Men­schen nicht von oben herab ver­ordnen. Sie muss im Alltag ankommen. Hier sind neben der Säch­si­schen Lan­des­re­gie­rung wir alle gemeinsam gefor­dert.“