Pallas: Personalaufbau weiter zügig umsetzen

23. März 2018

+++ Ver­fol­gungs­druck hoch­halten +++ Polizei für neue Kri­mi­na­li­täts­phä­no­mene wappnen +++

„Sach­sens Poli­zis­tinnen und Poli­zisten haben trotz der enorm hohen Belas­tung eine gute Arbeit geleistet“, so Albrecht Pallas zur gestie­genen Auf­klä­rungs­quote im ver­gan­genen Jahr. „Damit aus der Moment­auf­nahme ein lang­fris­tiger Trend wird, muss der in die Wege gelei­tete Per­so­nal­aufbau weiter zügig umge­setzt werden. Es geht um mehr sicht­bare Sicher­heit und kon­se­quente Ermitt­lungs­ar­beit vom Tatort bis zur Anklage von Straf­tä­tern. Die Bür­ge­rinnen und Bürger erwarten zu Recht, dass der Staat gerade an dieser Stelle für sie da ist.“

„Vor­sichtig positiv stimmt uns die Ent­wick­lung in den Berei­chen Kfz-Dieb­stahl und Grenz­kri­mi­na­lität, in denen inzwi­schen schon seit meh­reren Jahren ein Rück­gang und damit ein lang­fristig posi­tiver Trend zu beob­achten ist. Dran­bleiben müssen wir jedoch nicht nur bei der gestie­genen Rausch­gift- und Cyber­kri­mi­na­lität, son­dern auch bei der Gewalt­kri­mi­na­lität und den Woh­nungs­ein­brü­chen. Zwar gab es 2017 in beiden letzt­ge­nannten Berei­chen erst­mals seit meh­reren Jahren einen Rück­gang. Aber gerade hier ist der Ver­fol­gungs­druck weiter hoch­zu­halten.“

Pallas blickte voraus: „Wenn der Bericht der ‚Fach­kom­mis­sion Polizei‘ für die Aktua­li­sie­rung des Stel­len­be­darfs fort­ge­schrieben wird, müssen neue Kri­mi­na­li­täts­phä­no­mene genauso berück­sich­tigt werden wie die not­wen­dige Ver­wal­tungs­ar­beit.“ Wichtig sei auch, dass es flä­chen­de­ckend Prä­ven­ti­ons­an­ge­bote gibt. Pallas ver­wies dabei unter anderem auf die gestie­gene Zahl von fest­ge­stellten Rausch­gift­de­likten. „Die ange­kün­digte Dun­kel­feld­studie wird hier helfen, wei­tere Fort­schritte bei der Ver­fol­gung zu erzielen.“