Danke sagen reicht nicht – wir brauchen ein Landesgesundheitsamt in Sachsen

18. März 2021

Thema: Tag des Gesund­heits­amts

Simone Lang, gesund­heits­po­li­ti­sche Spre­cherin der SPD-Frak­tion im Säch­si­schen Landtag, zum Tag des Gesund­heits­amtes am 19. März:

„Die Gesund­heits­ämter vor Ort sind eine zen­trale Säule für den Schutz der Bevöl­ke­rung. In Zeiten von Corona wird das überaus deut­lich. Die Bewäl­ti­gung der Corona-Pan­demie  ist eine gesamt­ge­sell­schaft­liche Auf­gabe, aber die Mit­ar­bei­te­rinnen und Mit­ar­beiter der Ämter sind dabei sehr wich­tige Akteure. Ich möchte den Tag daher nutzen, um den Beschäf­tigten in den Gesund­heits­äm­tern zu danken. Was sie in den ver­gan­genen  Monaten geleistet haben, ver­dient unser aller Respekt“, so Simone Lang.

„Die Krise zeigt aber auch die Schwach­stellen im Öffent­li­chen Gesund­heits­dienst Sach­sens. Es fehlt ins­be­son­dere eine zen­trale Koor­di­nie­rungs­stelle. Diese Lücke könnte durch ein Lan­des­ge­sund­heitsamt geschlossen werden. Andere Bun­des­länder zeigen, welche wich­tigen Auf­gaben eine solche Behörde über­nehmen kann“, so die gelernte Kran­ken­schwester.

„Danke sagen allein reicht nicht, die Mit­ar­bei­te­rinnen und Mit­ar­beiter in den Gesund­heits­äm­tern müssen dau­er­haft ent­lastet werden. Mit dem Pakt für den Öffent­li­chen Gesund­heits­dienst gehen Bund und Länder einen nötigen Schritt und ermög­li­chen zusätz­liche Stellen zur Ver­stär­kung in den Ämtern. Ein Lan­des­ge­sund­heitsamt kann die Koor­di­na­tion und Ver­net­zung ver­bes­sern und so die kom­mu­nalen Gesund­heits­ämter unter­stützen.“