Das Kabinett hat am Dienstag den Weg für die Förderung von „Sozialen Orten“ freigemacht.
„In den vergangenen Jahren mussten wir schmerzhaft lernen, dass Gemeinschaft nicht von allein entsteht und auch zerbrechen kann. Man muss nicht drum herum reden: Unsere Gesellschaft ist auseinander gedriftet. Dem wollen wir etwas entgegensetzen“, so unsere sozialpolitische Sprecherin Simone Lang. „Fest steht, Menschen brauchen Menschen und Orte zum Zusammenkommen und Beisammensein. Das ist eine zentrale Säule des gesellschaftlichen Zusammenhalts, den sich viele Menschen wünschen.“
„Mit den ‚Sozialen Orten‘ unterstützt Sachsen auf Initiative der SPD all jene, die in ihrem Dorf oder in ihrer Stadt etwas für die Gemeinschaft auf die Beine stellen wollen. Sie sollen sich ‚ihren Ort‘ aufbauen oder aber verloren gegangene Begegnungsmöglichkeiten zurückerobern können. Wichtig dabei: Der Kreativität sollen hier keine Grenzen gesetzt werden.“
„Ziel ist es, dass Bürgerinnen und Bürger sich mit ihren Nachbarn, ihren Bekannten oder ihren Freunden zusammentun und gemeinsam aushandeln, was sie für ihren Ort und für ihre Gemeinschaft brauchen. Denn nur die Leute vor Ort wissen, was in ihrem Dorf oder in ihrem Stadtteil fehlt, um wieder ein Gemeinschaftsgefühl aufleben zu lassen oder es zu stärken. Bei manchen wird es tatsächlich ein physischer Ort sein und bei anderen entwickelt sich daraus ein gemeinsames Projekt. Auf alle Fälle werden solche ‚Soziale Orte‘ die Menschen einander wieder näherbringen.“
Pressemitteilung zur Förderung: https://www.medienservice.sachsen.de/medien/news/253607