Das Modellprogramm zur Förderung „Sozialer Orte” ist in diesem Jahr erfolgreich gestartet. Es soll dabei helfen, den gesellschaftlichen Zusammenhalt vor allem im ländlichen Raum zu stärken. 14 Projekte konnten bereits bewilligt werden. Jetzt wird das Programm fortgesetzt, neue „Soziale Orte” sollen entstehen und gefördert werden. Die SPD-Fraktion ruft dazu auf, sich dafür bis zum 7. Oktober 2022 zu bewerben. Simone Lang, sozialpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion im Sächsischen Landtag, führt dazu aus:
„In den vergangenen Jahren mussten wir schmerzhaft lernen, dass Gemeinschaft nicht von allein entsteht und auch zerbrechen kann. Dem wollen wir etwas entgegensetzen. Denn fest steht, Menschen brauchen Menschen und Orte zum Zusammenkommen und Beisammensein. So entsteht gesellschaftlicher Zusammenhalt, den sich viele Menschen wünschen.“
„Mit den ‚Sozialen Orten‘ unterstützt Sachsen seit diesem Jahr daher auf Initiative der SPD all jene, die in ihrem Dorf oder in ihrer Stadt etwas für die Gemeinschaft auf die Beine stellen wollen. Sie sollen sich ‚ihren Ort‘ aufbauen oder aber verloren gegangene Begegnungsmöglichkeiten zurückerobern können. Das Ergebnis zeigt, dass das Förderprogramm sachsenweit sehr gut angenommen wird. Bisher werden bereits 14 Projekte gefördert.“
„Jetzt sind Sie wieder gefragt – die Macherinnen und Macher vor Ort – sich bis zum 7. Oktober 2022 mit einer Idee für einen ‚Sozialen Ort‘ zu bewerben. Denn nur die Leute vor Ort wissen, was in ihrem Dorf oder in ihrem Stadtteil fehlt, um wieder ein Gemeinschaftsgefühl aufleben zu lassen oder es zu stärken.”
Hintergrund: Für die Förderung von „Sozialen Orten” stehen im aktuellen Haushalt für 2022 insgesamt vier Millionen Euro zur Verfügung. Im Entwurf für den Doppelhaushalt 2023/24 sind pro Jahr jeweils vier Millionen Euro eingeplant, welche unter dem Vorbehalt der Beschlussfassung des Landtages stehen.
Mehr Informationen zu den Sozialen Orten finden Sie hier:
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