Pallas: Die Menschen auf dem überhitzten Wohnungsmarkt schützen – Mietpreisbremse kommt

25. Mai 2022

Im Juni 2022 soll die Ver­ord­nung zur Miet­preis­bremse in Sachsen das Kabi­nett pas­sieren. Dazu erklärt der woh­nungs­po­li­ti­sche Spre­cher der SPD-Frak­tion im Säch­si­schen Landtag, Albrecht Pallas:

Ins­be­son­dere in Dresden und Leipzig ist Wohnen zur sozialen Frage geworden, die gerechte Ant­worten erfor­dert. Die Miet­preis­bremse ist ein Instru­ment, das ins­be­son­dere Fami­lien und Haus­halten mit kleinen und mitt­leren Ein­kommen auf den über­hitzten Woh­nungs­märkten in Dresden und Leipzig helfen soll. Die Miet­be­las­tung in den Groß­städten hat unzu­mut­bare Aus­maße ange­nommen. Wir begrüßen die Ein­füh­rung, auch wenn wir sie gern eher im Kabi­nett gesehen hätten. Dafür haben wir uns kon­ti­nu­ier­lich in der Koali­tion stark gemacht.”

Die Miet­preis­bremse sorgt für eine Ver­lang­sa­mung des Miet­an­stiegs bei Neu­ver­mie­tung und wirkt vor allem im Zusam­men­spiel mit Miet­spie­geln und der bereits jetzt wirk­samen Kap­pungs­grenze für Bestands­mieten, so gewinnen wir Zeit, bis aus­rei­chend bezahl­bare Woh­nungen ver­fügbar sind.”

Des­halb gilt: wir müssen mehr Tempo in einen bedarfs­ge­rechten Woh­nungsbau bekommen! Sozialer Woh­nungsbau, Leer­stands­sa­nie­rungen, Bau­land­mo­bi­li­sie­rung oder Erleich­te­rungen für gemein­wohl-ori­en­tierte Ver­mieter sind geeig­nete Instru­mente. Auch ein Zweck­ent­frem­dungs­verbot ist hilf­reich, damit mehr Wohn­raum für die­je­nigen da ist, die in den Städten wohnen. Dafür han­deln wir weiter im Inter­esse der Mieter:innen, aber auch für das Errei­chen der Kli­ma­ziele durch ener­ge­ti­sche Sanie­rung.”