Pallas/​Kliese: Aufnahme ukrainischer Geflüchteter vorbereiten und Zivilgesellschaft vor Ort unterstützen

25. Februar 2022

Zur Situa­tion in der Ukraine führen Hanka Kliese, stell­ver­tre­tende Vor­sit­zende und euro­pa­po­li­ti­sche Spre­cherin der SPD-Frak­tion im Säch­si­schen Landtag und der SPD-Innen­po­li­tiker Albrecht Pallas am Freitag aus:

„Die rus­si­sche Inva­sion in die Ukraine hat bereits zahl­reiche Opfer gefor­dert. Es ist erschre­ckend zu sehen, mit wel­cher Gleich­gül­tig­keit Putin hier vor­geht. Umso wich­tiger ist es, dass Deutsch­land gemeinsam mit seinen euro­päi­schen Part­nern ent­schlossen an der Seite des ukrai­ni­schen Volkes steht.

Wir unter­stützen aus­drück­lich Über­le­gungen von Bun­des­in­nen­mi­nis­terin Faeser, eine unbü­ro­kra­ti­sche Auf­nahme von Geflüch­teten aus der Ukraine in Deutsch­land zu ermög­li­chen. Sachsen muss hier selbst­ver­ständ­lich seinen Bei­trag leisten und Vor­keh­rungen treffen, damit wir Ver­trie­bene aus dem Kriegs­ge­biet schnell auf­nehmen und ihnen helfen können”, so Albrecht Pallas.

„Es ist davon aus­zu­gehen, dass viele Geflüchtet zunächst in unseren Nach­bar­staaten wie Polen Schutz suchen werden. Des­halb sollten wir jetzt auch an die Unter­stüt­zung unserer pol­ni­schen Nach­barn denken. Aus euro­pa­po­li­ti­scher Sicht ver­binde ich damit die Hoff­nung eines engeren Zusam­men­rü­ckens von West-und Ost­eu­ropa.

Denn die Vor­stel­lung, dass sich Men­schen mitten in Europa von einem Tag auf den anderen nicht mehr sicher in ihrem Zuhause, in ihrer Stadt fühlen, ist uner­träg­lich. Die gest­rigen Kund­ge­bungen in Sachsen zeigen, dass die Säch­sinnen und Sachsen an der Seite der ukrai­ni­schen Bür­ge­rinnen und Bürger stehen. Denn sie sind die Opfer eines macht­hung­rigen Auto­kraten. Neben der akuten Rücken­de­ckung der Ukraine müssen wir drin­gend auch die Zivil­ge­sell­schaft vor Ort unter­stützen. Sie ist das Rück­grat der Demo­kratie, die es zu ver­tei­digen gilt”, führt Hanka Kliese aus.