„Der Munitionsskandal beim Mobilen Einsatzkommando Dresden hat strukturelle Probleme bei der Polizei offengelegt. Diese liegen bei einem zu sorglosen Umgang mit sensiblen Bereichen wie Asservaten sowie Waffen- und Gerätekammern, aber auch bei ungenügender Überprüfung von Verbindungen zwischen Angehörigen der Sicherheitsbehörden und rechten Netzwerken“, so Albrecht Pallas. „Die Probleme werden durch die vergangenen Personalrochaden nicht beseitigt. Der Einsatz der unabhängigen Kommission ist daher folgerichtig. Es wird höchste Zeit, dass die Sicherheitsmängel gründlich aufgearbeitet und behoben werden.“
Hintergrund: Innenminister Wöller hat am Dienstag mitgeteilt, dass eine unabhängige Expertenkommission zur Untersuchung der Spezialeinheiten des LKA Sachsen die Arbeit aufgenommen hat.