Hass, Hetze und Rassismus nicht hinnehmen!

20. Oktober 2015

„Gut, dass die Aktion ‚Herz statt Hetze‘ ges­tern in Dresden so viele Men­schen auf den Plan gerufen hat“, so SPD-Frak­ti­ons­chef Dirk Panter am Dienstag.  „Damit wurde sichtbar: Dresden ist bunt,  Pegida ist nicht ‚das Volk‘.  Es darf auch wei­terhin nicht unwi­der­spro­chen bleiben, wenn auf Pegida-Kund­ge­bungen Hass, Hetze und Ras­sismus ver­breitet werden. Des­halb hat sich auch unsere Frak­tion an der Aktion betei­ligt. Jen­seits von Demons­tra­tionen werden wir weiter mit allen Bür­gern über Pro­bleme spre­chen, wenn die Bürger tat­säch­lich auch dia­log­be­reit sind.“

„Auf der anderen Seite haben von den Pegida-Orga­ni­sa­toren bestellte Redner ges­tern einmal mehr unter Beweis gestellt, welch brauner und men­schen­ver­ach­tender Geist hinter der Bach­mann-Truppe steht. Wieder wurde unge­zü­gelt gegen Flücht­linge und vor allem gegen Mus­lime gehetzt, wieder wurde dazu applau­diert. Wer das hin­nimmt, ist kein Demo­krat.“

„Ich möchte der Polizei für ihren in weiten Teilen als beson­nenen auf­ge­nom­menen Ein­satz danken“, so Albrecht Pallas, innen­po­li­ti­scher Spre­cher der Frak­tion. „So viele Ver­samm­lungen auf engstem Raum abzu­si­chern, das for­derte den ein­ge­setzten Beamten alles ab. Dafür ver­dienen sie zu Recht Respekt und Dank.“

„Wir ver­ur­teilen aus­drück­lich die am Rande der Demons­tra­tionen ver­übten Gewalt­taten! Das hat nichts mit poli­ti­scher Aus­ein­an­der­set­zung zu tun, son­dern ist nur kri­mi­nell. Die Täter aus allen Lagern müssen schnell zur Rechen­schaft gezogen werden. Daneben sind aber auch Berichte zu hin­ter­fragen, wonach fried­liche Demons­tranten nur unzu­rei­chend geschützt werden konnten.“