Panter: Hass nicht mit Hass beantworten

19. November 2015

„Die Ter­ror­an­schläge von Paris dürfen uns nicht lähmen. Wir dürfen uns dadurch nicht ein­schüch­tern lassen. Denn Angst ist Nähr­boden für neuen Hass“, sagte Dirk Panter am Don­nerstag im Landtag. „Ich warne davor, dass wir auf dem Rücken der Toten von Paris eine Flücht­lings­de­batte beginnen. Denn die Men­schen, die aus Syrien geflüchtet sind und flüchten, sie sind die ersten Opfer des IS. Denn sie flüchten vor genau den glei­chen Ter­ro­risten, die die Anschläge in Paris verübt haben.“

„Des­halb dürfen wir den Draht­zie­hern dieser ter­ro­ris­ti­schen Anschläge nicht auf den Leim gehen. Sie wollen Hass und Zwie­tracht säen. Das dürfen wir nicht zulassen. Wer Hass mit Hass beant­wortet, macht einen fun­da­men­talen Fehler. Es ist unsere demo­kra­ti­sche Ver­ant­wor­tung, dass wir keine Pola­ri­sie­rung der Gesell­schaft zulassen. Es ist sogar unsere Pflicht, dass wir dagegen ankämpfen. Das gilt auch für die begin­nende Kriegs­rhe­torik. Der ‚Isla­mi­sche Staat‘ will nichts anderes, als diese Kriegs­rhe­torik zu beför­dern. Er will, dass wir von Krieg gegen den Terror spre­chen. Ich denke, dass wir dabei Gefahr laufen, den ‚Isla­mi­schen Staat‘ zu legi­ti­mieren.“