„Wir stimmen mit der Liga der freien Wohlfahrtspflege überein, dass der sächsische Bildungsplan für die Kindertagesstätten eine wertvolle Grundlage für die Arbeit der Erzieherinnen und Erzieher ist. Die SPD hat in dieser Legislatur dafür gesorgt, dass erstmals der Betreuungsschlüssel verbessert sowie die Zeiten für Vor- und Nachbereitung gesetzlich anerkannt wurden“, so SPD-Kita-Expertin Juliane Pfeil-Zabel. Dafür wurden zusätzliche 1,1 Milliarden Euro in den letzten drei Doppelhaushalten veranschlagt und mehr als 3.400 Erzieherinnen eingestellt. „Die vergangenen fünf Jahre haben gezeigt, mit der SPD in der Regierung wird frühkindliche Bildung vorangebracht.“
„Wenn zum 1. Juni der gesetzliche Anspruch auf Vor- und Nachbereitungszeiten in Kraft tritt, wird eine weitere zentrale Forderung von Verbänden, Kita-Trägern, Erzieherinnen und Erziehern sowie der Eltern umgesetzt. Natürlich gilt es, die Einführung zu begleiten und deren Auswirkungen im Detail anzuschauen. Genau deshalb haben wir auch eine Evaluationsklausel ins Kita-Gesetz aufgenommen“, erläutert Pfeil-Zabel.
„Zu den Forderungen der Liga für die kommende Legislatur sind wir schon länger im Gespräch. Angesichts des zunehmenden Fachkräftemangels und der erforderlichen Gelder ist für die SPD klar, dass der begonnene Weg Schritt für Schritt fortgesetzt werden muss. Die Mittel aus dem ‚Gute-Kita-Gesetz‘ von Bundesfamilienministerin Giffey werden helfen, weiter in Qualität und Senkung der Elternbeiträge zu investieren. Ein Schwerpunkt muss ein angepasster Kita-Finanzierungsschlüssel sein, der Fehlzeiten abfedern kann, die durch Urlaub, Mutterschutz, Krankheit oder Weiterbildung entstehen. Nach unseren Vorstellungen werden so bis zu 6.000 zusätzliche Erzieherinnen finanziert, die helfen, die Fachkraft-Kind-Relation zu verbessern.“
Hintergrund: https://www.spd-fraktion-sachsen.de/2014-bis-2019/#kita