Protest ist erfolgreiches Mittel zur Durchsetzung der Inklusion

4. Mai 2015

„Der 5. Mai ist ein wich­tiger Tag für die Ver­an­ke­rung des Themas Inklu­sion in unserer Gesell­schaft. Mit den viel­fäl­tigen und unter­stüt­zens­werten Pro­testen tragen die Ver­bände und Ein­zel­per­sonen dazu bei, das Bewusst­sein für die Lebens­si­tua­tion von Men­schen mit Behin­de­rung zu schärfen.“, so Hanka Kliese.

Es seien nicht zuletzt solche Aktionen in den ver­gan­genen Jahren gewesen, die den Hand­lungs­druck im Poli­tik­be­trieb erhöht haben. „Zehn Mil­lionen Euro wird die Staats­re­gie­rung 2015/2016 in die Umset­zung der UN-Behin­der­ten­rechts­kon­ven­tion inves­tieren. Hier ist zu erkennen, dass sich auch auf poli­ti­scher Ebene ein Bewusst­seins­wandel voll­zieht. Ich wün­sche mir, dass dieser Bewusst­seins­wandel für Men­schen mit Behin­de­rung in ihrem täg­li­chen Leben spürbar wird.“

Die SPD-Frak­tion im Säch­si­schen Landtag hatte sich zuletzt erfolg­reich  dafür ein­ge­setzt, dass im Koali­ti­ons­ver­trag erst­mals das Thema Inklu­sion als Quer­schnitts­thema Bedeu­tung erhält und ein Aktions-und Maß­nah­me­plan in Sachsen auf den Weg gebracht wird.

Hanka Kliese ver­bringt den mor­gigen Pro­testtag in einer Wohn­ge­mein­schaft für schwerst mehr­fach­be­hin­derte Men­schen in Chem­nitz.