„Mit dem jetzt verabschiedeten Haushalt für den Kulturbereich setzen wir ein wichtiges Signal, gerade in der Krise: Kultur wird gebraucht, denn sie sorgt für den Zusammenhalt in unserem Land“, so Kulturpolitiker Frank Richter. „Eines der wichtigsten Gestaltungselemente, für das sich die SPD mit Nachdruck eingesetzt hat, ist die Aufstockung der allgemeinen Kulturförderung und die Einrichtung eines Kultur-Dialogs, um eine faire Bezahlung von Kulturschaffenden in den Fokus zu rücken.“
„Im Koalitionsvertrag haben wir vereinbart, die Mitfinanzierung der Landesbühnen durch alle Kulturräume aufzuheben. Das setzen wir jetzt um. Und wir haben die Hinweise aus den Kulturräumen, von Kommunen und Kultureinrichtungen ernst genommen, die uns auf dringend erforderliche Investitionen aufmerksam gemacht haben. Deshalb wurde an diesem Punkt der Haushaltsentwurf der Staatsregierung nachgebessert. Für beide Maßnahmen stehen nun jährlich rund 6,4 Millionen Euro mehr zur Verfügung. Die Kulturraumförderung steigt von 104,7 Millionen Euro auf ca. 111 Millionen Euro pro Jahr.“
„Wichtig ist uns auch die bessere Unterstützung der zahlreichen Gedenkstätten, die in Sachsen an die Verbrechen des Nationalsozialismus und der SED-Diktatur erinnern. Sie sollen noch stärker zu Orten des Lernens werden – gegen das Vergessen. So ist es folgerichtig, dass mit dem Haushalt auch zwei neue Stellen für die Gedenkstättenpädagogik geschaffen werden können. Und ich bin sehr froh, dass die in der vergangenen Legislaturperiode geschaffene Werkdatenbank zur Sicherung von Künstlernachlässen auch künftig gefördert wird. Die dafür jährlich vorgesehenen 94.000 Euro sichern nicht nur die technische und inhaltliche Begleitung ab. Sie helfen beim Bewahren unseres Erbes.“