Schäfer brauchen weitere Hilfen

27. September 2017

Volkmar Winkler, stell­ver­tre­tender Vor­sit­zender der SPD-Frak­tion im Säch­si­schen Landtag und Spre­cher für Land- und Forst­wirt­schaft, am Mitt­woch zum Koali­ti­ons­an­trag „Stär­kung der Schaf­hal­tung in Sachsen“

Sach­sens Schäfer benö­tigen unter anderem mit Blick auf den Schutz vor Wölfen wei­tere Hilfen, so Volkmar Winkler am Mitt­woch im Landtag. Er sprach sich unter anderem dafür aus, die auf­wen­digen Arbeiten der Schäfer zum Schutz ihrer Herden vor dem Wolf bei der För­de­rung zu berück­sich­tigen.  Zu klären sei auch eine Ent­schä­di­gung für von Wölfen geris­sene träch­tige Mut­ter­schafe, denn bisher werde der mit­ge­tö­tete unge­bo­rene Nach­wuchs bei den Hilfen nicht berück­sich­tigt. „Auch sollte geprüft werden, ob mit der neuen EU-För­der­pe­riode die Mut­ter­schaf­prämie wieder ein­ge­führt werden kann.“ Zudem solle die Lei­nen­pflicht für Her­den­schutz­hunde aus­ge­setzt werden.

„Kaum eine andere Form der Tier­hal­tung leistet einen so wich­tigen Bei­trag zum Erhalt unserer Kul­tur­land­schaft wie die Schä­fe­reien“, begrün­dete Winkler. „Durch die natur­nahe und über­wie­gend exten­sive Wirt­schafts­weise sorgen sie für die Pflege und den Erhalt von Grün­land, sie schützen unsere Deiche und sie erhalten beson­ders wert­volle Bio­tope wie Heide oder Tro­cken­rasen und damit unsere hei­mi­sche Arten­viel­falt.“