Schulsozialarbeit

7. März 2018

Schulsozialarbeit an allen sächsischen Oberschulen und ein Landesprogramm für Gymnasien, Grund- und Förderschulen. Das haben wir, die SPD, versprochen und das setzen wir auch um! Denn Schulsozialarbeit ist wichtig, damit alle Schüler in Sachsen die gleichen Chancen bekommen. 

Warum stärken wir Schulsozialarbeit?

Schule ist mehr als Unter­richt. In der Schule ver­bringen Kinder, Jugend­liche und Lehrer viel Zeit mit­ein­ander. Nie­mand kann das, was ihn oder sie im Leben umtreibt, an der Schultür abgeben. Egal ob Sorgen, Nöte und Pro­bleme oder auch Zukunfts­fragen. Es spielt auch keine Rolle, ob diese ihre Ursache in der Schule, zuhause oder auch im Freun­des­kreis haben.
Und hier setzt die Schul­so­zi­al­ar­beit an und des­wegen brau­chen wir mög­lichst viele Sozi­al­ar­bei­te­rinnen und Sozi­al­ar­beiter an unseren Schulen. Sie küm­mern sich und unter­stützen beim Lösen von Pro­blemen der Schü­le­rinnen und Schü­lern, ver­bes­sern dabei das Schul­klima und helfen damit gleiche Chancen für alle Schü­le­rinnen und Schüler zu ermög­li­chen.

Verbesserungen kommen Schritt für Schritt

Schon seit Schul­jah­res­be­ginn 2017/2018 gibt es in Sachsen ein Lan­des­pro­gramm Schul­so­zi­al­ar­beit in Höhe von rund 15 Mil­lionen Euro. Dieses Pro­gramm bleibt bestehen. Im Schul­ge­setz haben SPD und CDU zusätz­lich ver­ein­bart, dass es ab Schul­jah­res­be­ginn 2018/2019 an allen Ober­schulen einen Schul­so­zi­al­ar­beiter geben wird. Das wird nun mit der im Kabi­nett beschlos­senen über­ar­bei­teten För­der­richt­linie umge­setzt.

Ab dem Schul­jahr 2018/19 wird es an jeder Ober­schule min­des­tens eine Schul­so­zi­al­ar­bei­terin oder einen Schul­so­zi­al­ar­beiter geben. Denn es ist unser gemein­sames Ziel die Obschulen in Sachsen zu stärken und damit die Chan­cen­gleich­heit zu ver­bes­sern. Dass die Schul­so­zi­al­ar­beit im Schul­ge­setz steht, ist der SPD auch aus einem anderen Grund wichtig. Die Schul­so­zi­al­ar­beiter wissen damit: „Ich bin jetzt länger an dieser Schule, ich kann besser planen für die Kinder und Jugend­li­chen und für mich.” Den mit dem Schul­ge­setz schaffen wir mehr Pla­nungs­si­cher­heit.

Lan­des­pro­gramm Schul­so­zi­al­ar­beit über 15 Mil­lionen pro Jahr bleibt bestehen. Dar­über können zusätz­lich Schul­so­zi­al­ar­beit an Ober­schulen, aber vor allem an Gym­na­sien, Grund- und För­der­schulen geför­dert werden. Damit stehen zukünftig 30,5 Mil­lionen Euro pro Jahr zur Ver­fü­gung, die eine gute, ste­tige Schul­so­zi­al­ar­beit ermög­li­chen.
Wir sind auf diese beiden Pro­gramme stolz. Denn zuvor gab es keine För­de­rung des Landes. Schul­so­zi­al­ar­beit wurde immer für kurze Zeit­räume aus EU-Mit­teln finan­ziert. Jetzt gibt es die Struk­turen, finan­zi­elle Mittel und eine Politik, der genau diese Arbeit wichtig ist.