Die SPD-Fraktion setzt sich dafür ein, dass Kinder und Jugendliche in Sachsen nicht im Regen stehen gelassen werden.
“Die Corona-Krise hat gezeigt, wie wichtig stabile soziale Strukturen für junge Menschen und Familien sind. Geschlossene Jugendclubs, unzugängliche Beratungsangebote und keine Kontaktmöglichkeit zu Schulsozialarbeiter:innen hinterließen tiefe Lücken”, so Laura Stellbrink, Fachsprecherin für Kinder- und Familienpolitik.
Denn Kinder hätten dann keinen Ort mehr, um Freundschaften zu pflegen, Talente zu entwickeln oder Hilfe bei Problemen zu finden. Genau das will die SPD verhindern.
„Investitionen in Kinder und Jugendliche sind die wohl wichtigsten Zukunftsinvestitionen“, sagt Stellbrink.
Sich der Verantwortung bewusst sein
Deshalb müssen wir mit dem nächsten Doppelhaushalt dafür sorgen, dass die Strukturen für Kinder und Jugendliche erhalten bleiben.
Aber: Eine Minderheitsregierung schafft das nicht alleine. Es müssen Mehrheiten im Parlament gefunden werden, um einen Haushalt gemeinsam auf den Weg zu bringen. Der Verantwortung sollten wir uns alle bewusst sein. Dieser Verantwortung waren sich viele bewusst, als eine demokratische Mehrheit Michael Kretschmer zum Ministerpräsidenten gewählt hat, was die Grundlage dafür war, um Anfang des Jahres sofort in Haushaltsverhandlungen gehen zu können.
Die SPD fordert, dass alle Kinder – egal ob in der Stadt oder auf dem Land – Orte haben, an denen sie sich sicher fühlen und entfalten können. Das bedeutet: Rückzugsräume schaffen, Mitbestimmung ermöglichen und vertrauensvolle Ansprechpersonen in allen Schulen sichern. Dafür braucht es einen Haushalt, der Soziales stärkt.
Ein Herz für Kinder heißt nicht: Einmal im Jahr etwas spenden
„Was einmal weg ist, kommt nicht wieder“, warnt Stellbrink.
Ein Herz für Kinder bedeutet nicht: Einmal im Jahr etwas von seinem hohen Einkommen zu spenden. Und das auch noch politisch zu instrumentalisieren. Sondern als Politikerinnen und Politiker in Bund und Land dafür zu sorgen, dass Kinder und Jugendliche in Stadt und Land gut aufwachsen können.
Die SPD-Fraktion macht klar: Kinder und Jugendliche brauchen diesen Schutzschirm – gerade in schwierigen Zeiten.