Soziale Orte in regionaler Vielfalt sind Sachsens Zukunft

9. November 2022

Zur Fach­re­gie­rungs­er­klä­rung “Regio­nal­ent­wick­lung für leben­dige Regionen” erklärt Juliane Pfeil, Spre­cherin für Lan­des­ent­wick­lung und länd­li­chen Raum der SPD-Frak­tion im Säch­si­schen Landtag:

“Regio­nal­ent­wick­lung hat stets zum Ziel, gleich­wer­tige Lebens­be­din­gungen im Frei­staat zu schaffen, ohne dabei etwas gleich machen zu wollen. Jede Region hat ihre indi­vi­du­ellen Stärken und Poten­tiale, braucht ganz eigene För­de­rung, um diese zu heben. Dabei können leben­dige Regionen nur mit den Men­schen vor Ort gelingen. Teil­habe an einer gemein­samen Zukunfts­vi­sion ist kein tech­no­kra­ti­scher Akt, son­dern birgt die große Chance, in Gemein­schaft eine leben­dige Region zu gestalten.”

 

“Dabei spielen ganz ver­schie­dene Aspekte zusammen: Demo­grafie, Fach­kräf­te­ge­win­nung, Wirt­schafts- und Breit­band­för­de­rung, Schul- und Kitain­fra­struktur, Aus­bil­dung, gute Gesund­heits­ver­sor­gung und nicht zuletzt kul­tu­relle Ange­bote vor Ort. In dem Zusam­men­spiel ent­stehen in unseren Regionen kleine und große Soziale Orte, deren Gelingen auch die Attrak­ti­vität der viel­fäl­tigen und starken säch­si­schen Städte und Gemeinden bestimmt.”

“Ich ver­stehe es als unsere Auf­gabe, gute Rah­men­be­din­gungen zu schaffen, damit sich jede Region gut ent­wi­ckeln kann. Dabei sollte sich Regio­nal­ent­wick­lung nicht nur auf Beglei­tung von dyna­mi­schen Pro­zessen beschränken, son­dern auch poli­ti­sche Ziele und Her­an­ge­hens­weisen for­mu­lieren, bei­spiels­weise in einem neuen Lan­des­ent­wick­lungs­plan. Unser Ziel ist es, noch in dieser Legis­latur ein Gut­achten auf den Weg zu bringen, das Landes- und Regio­nal­pla­nung neu betrachtet und Emp­feh­lungen für eine Har­mo­ni­sie­rung von För­de­rung und För­der­quoten gibt.”