SPD fordert schnelle Beilegung des Konflikts zwischen VW und sächsischen Zulieferern

19. August 2016

„Der Kon­flikt zwi­schen dem Volks­wa­gen­kon­zern und den säch­si­schen Zulie­fer­be­trieben Car Trim und ES Auto­mo­bil­guss darf nicht weiter eska­lieren. Im Gegen­teil: Im Inter­esse der Mit­ar­bei­te­rinnen und Mit­ar­beiter muss der Streit so schnell wie mög­lich bei­gelegt werden und eine für alle Seiten faire Lösung her,“ for­dert Hen­ning Homann, stell­ver­tre­tender Vor­sit­zender und arbeits­markt­po­li­ti­scher Spre­cher der SPD-Frak­tion im Säch­si­schen Landtag heute in Dresden.

„Es darf nicht sein, dass der Streit zwi­schen den Geschäfts­füh­rungen auf dem Rücken der Mit­ar­beiter aus­ge­tragen wird. Die Pro­duk­ti­ons­aus­fälle bei VW und den säch­si­schen Zulie­fe­rern richten Schaden auf beiden Seiten an. Der Streit gefährdet Arbeits­plätze, die wir in Sachsen drin­gend brau­chen. Das gilt es zu ver­hin­dern“, so Homann weiter.

Für den Fall, dass Unter­nehmen in Sachsen auf­grund des Streits Kurz­ar­beit bean­tragen müssen, for­dert Homann schnelle Hilfe: „Die Bun­des­agentur kann im Rahmen ihrer Mög­lich­keiten durch die Bewil­li­gung von Kurz­ar­beit helfen. Ich gehe davon aus, dass sie dies schnell und unbü­ro­kra­tisch tut“, so Homann abschlie­ßend.