Weltflüchtlingstag

20. Juni 2022

Heute ist Welt­flücht­lingstag. Er erin­nert an die Mil­lionen Men­schen, die Schutz vor Krieg und Ver­trei­bung suchen. Laut dem Flücht­lings­kom­mis­sa­riat der Ver­einten Nationen sind welt­weit der­zeit über 100 Mil­lionen Men­schen auf der Flucht. Das ist eine alar­mie­rende Zahl, denn das bedeutet, in den ver­gan­genen 10 Jahren hat sich ihre Anzahl mehr als ver­dop­pelt.
Dieses Jahr hat der Krieg in der Ukraine uns das Schicksal der Men­schen, die sich auf der Flucht vor Krieg und Ver­trei­bung befinden, wieder vor Augen geführt. Umso deut­li­cher wird damit auch die gesell­schaft­liche Ver­ant­wor­tung, die wir über­nehmen müssen, um koor­di­niert und mensch­lich auf Flücht­lings­ströme  reagieren zu können.

 

Dazu Albrecht Pallas, inte­gra­ti­ons­po­li­ti­scher Spre­cher der SPD-Frak­tion im Säch­si­schen Landtag:

„Die unkom­pli­zierte Auf­nahme ukrai­ni­scher Geflüch­teter in der EU zeigt, was mög­lich ist, gerade im Bereich der Gesund­heits­ver­sor­gung. Ich kann gut ver­stehen, dass andere Gruppen von Men­schen mit Migra­ti­ons­ge­schichte ent­täuscht und teil­weise wütend sind, weil sie seit Jahren sehr hart für diese Leis­tungen kämpfen mussten und noch müssen. Es darf keine Geflüch­teten erster und zweiter Klasse geben. Aus Sicht der SPD ist der Umgang mit den Ukrainer:innen ein neuer Stan­dard, der für alle Geflüch­teten gelten muss.”