Wir schützen die soziale Landschaft in Sachsen

10.06.2020

+++ Schutzschirm bringt soziale Organisationen durch die Krise +++ Pflegebonus und präventive Corona-Tests kommen sozialen Berufen zu Gute +++

Simone Lang, Sprecherin für Soziales und Familien der SPD-Fraktion im Sächsischen Landtag, am Mittwoch im Landtag zur Aktuellen Debatte „Schutzschirm für soziale Einrichtungen und Initiativen: Wie unsere Gesellschaft auch in und nach der Corona-Zeit stark bleibt“: 

„Die Corona-Pandemie verdeutlicht, wie wichtig die Angebote von sozialen Verbänden, Vereinen und Initiativen sind. Die Pandemie war und ist ein Einschnitt, der die Akteure auch selbst trifft. Aber unsere Gesellschaft kann es sich nicht leisten, Organisationen zu verlieren. Denn gesellschaftlicher Zusammenhalt entsteht nicht von allein, er muss aktiv gestaltet werden. Deshalb war es gut und richtig, dass Bund und Land für Unterstützung sorgen“, so Simone Lang. „Wir schützen die soziale Landschaft in Sachsen.“

„In Sachsen fließen dank des Sozialministeriums alle genehmigten Fördergelder auch unter eingeschränkten Bedingungen weiter. Das ist keine Selbstverständlichkeit! Und für Verbände, Organisationen und Träger, die weder unter das Sozialdienstleister-Einsatzgesetz fallen, noch von einem anderen Corona-Hilfsprogramm des Freistaates erfasst werden, hat Sozialministerin Petra Köpping ein zusätzliches Sicherungsnetz gespannt. Dadurch schließen wir eine Lücke und ermöglichen u.a. Hilfe für Kinder- und Jugenderholungszentren, Schullandheime, Angebote der Familienberatung, Tierschutzvereine oder Naturfreundehäuser.“

„Wir sind sehr froh, dass im Zusammenhang mit der Bewältigung der Corona-Pandemie jetzt noch zwei wichtige Entscheidungen getroffen wurden, für die sich die SPD mit Nachdruck eingesetzt hat. Die rund 70.000 Frauen und Männer, die in der Pflege arbeiten, bekommen den versprochenen Pflegebonus. Das Land stellt dafür rund 30 Millionen Euro zur Verfügung. Und mit 20 Millionen Euro können präventive Corona-Tests durchgeführt werden.“

„Der Ruf nach einer künftigen Prioritätensetzung bei den staatlichen Ausgaben mag berechtigt sein. Doch die Zeiten, in denen Familien, Kinder und Jugendliche nicht zu den Prioritäten zählten, dürfen sich nicht wiederholen. Für eine starke Gesellschaft brauchen wir eine starke soziale Landschaft – in und besonders nach der Krise“, so Simone Lang abschließend.