Zuckertütenscheck, Schulsozialarbeit und Jugendpauschale: Koalition stärkt Teilhaberechte von Kindern mit dem Doppelhaushalt 23/24

15. Dezember 2022

Die SPD-Frak­tion ging heute bei ihrer Aktu­ellen Debatte „Gemeinsam die Zukunft gestalten – Teil­habe und Betei­li­gung von Kin­dern und Jugend­li­chen in den Fokus rücken” auf die Rechte und Bedürf­nisse von Kin­dern und Jugend­li­chen in unserem Frei­staat ein. Dazu führt Juliane Pfeil, kinder- und jugend­po­li­ti­sche Spre­cherin der SPD-Frak­tion, aus:

„Kinder und Jugend­liche haben eigene Rechte und Bedürf­nisse. Diese müssen beson­ders geachtet werden, denn Kinder sind keine kleinen Erwach­senen. Kinder sollen in einer lie­be­vollen, umsor­genden und fried­li­chen Umge­bung ohne Armut auf­wachsen können. Und: Sie sollten bei Ent­schei­dungen, die sie betreffen, auch aktiv mit­ge­stalten können. Die SPD setzt sich daher auf Bundes- und Lan­des­ebene dafür ein, dass Kin­der­rechte end­lich Ver­fas­sungs­rang bekommen und das Wahl­alter gesenkt, poli­ti­sche Betei­li­gung tat­säch­lich gelebt sowie das Recht auf Teil­habe gestärkt wird.

„Kinder und Jugend­liche gehören in den Mit­tel­punkt guter und sozialer Politik. Des­halb hat es für die SPD-Frak­tion, nicht nur bei den Haus­halts­ver­hand­lungen, oberste Prio­rität, Fami­lien mit kleinen und mitt­leren Ein­kommen zu unter­stützen und ein ganz beson­deres Augen­merk auf Kinder und Jugend­liche zu legen. Dieser Weg war erfolg­reich. Das zeigt nicht zuletzt der Blick in die Haus­halts­pläne des Sozial- und Bil­dungs­mi­nis­te­riums, die wir am kom­menden Montag beschließen werden.”

„Das Recht auf Bil­dung und Teil­habe stärken wir u.a. mit einem Zucker­tü­ten­scheck in Höhe von 100 Euro in den nächsten drei Jahren. Jedem Kind soll ein guter Schul­start ermög­licht werden. Mit dem Ausbau der Kita-Sozi­al­ar­beit und der Schul­so­zi­al­ar­beit schaffen wir die Vor­aus­set­zungen dafür, dass immer mehr Kinder und Jugend­liche eine Ansprech­person bei Pro­blemen und Her­aus­for­de­rungen des All­tags haben. Zudem ver­ste­tigen wir die Jugend­pau­schale und geben dabei auch den Kom­munen und Jugend­hil­fe­trä­gern Pla­nungs­si­cher­heit.”

„Seit über einem Jahr haben wir mit Susann Rüth­rich eine säch­si­sche Kinder- und Jugend­be­auf­tragte, die ener­gisch für Kin­der­rechte und gleiche Teil­ha­be­chancen streitet. Sie setzt sich für starke und selbst­be­wusste Kinder und Jugend­liche ein. Sie wird mit zusätz­li­chen Haus­halts­mit­teln eine Studie zu Kin­der­rechten auf den Weg bringen. Daraus werden wir wei­tere poli­ti­sche Maß­nahmen ableiten. Denn eine ent­schei­dende Zukunfts­frage für Sachsen ist und bleibt, wie ernst wir die Bedürf­nisse und Rechte von Kin­dern und Jugend­li­chen nehmen.”

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