SPD-Fraktion für Sozialtarif beim Deutschlandticket

4. April 2023

Die Ein­füh­rung des D‑Tickets für 49 Euro ist ein Mei­len­stein für den Nah­ver­kehr in Deutsch­land. Das D‑Ticket ist kon­krete sozi­al­de­mo­kra­ti­sche Politik, gestaltet von einer SPD-geführten Bun­des­re­gie­rung, denn es bringt zukunfts­ge­wandte Ver­kehrs­po­litik, sozialen Aus­gleich und Kli­ma­schutz zusammen.

Das D‑Ticket ist ein­fach, bezahlbar und kli­ma­ge­recht.

Mehr Men­schen können Bus und Bahn güns­tiger nutzen. Grö­ßere Städte und länd­liche Regionen werden, gerade durch S‑Bahnen und Regio­nal­züge, besser zusam­men­ge­bracht. Ob nun beim täg­li­chen Arbeitsweg, beim Aus­flug in Erho­lungs­ge­biete oder für die Fahrt in den Urlaub: Das Auto kann öfter stehen bleiben. Das schont Geld­beutel und Klima.

Das D‑Ticket hat ganz klar die Pendler:innen im Blick. Für alle, die täg­lich wei­tere Stre­cken zur Arbeit zurück­legen, ist es ein klarer Gewinn. Wer schon jetzt Bus und Bahn nutzt, zahlt deut­lich weniger, mit dem Job-Ticket sogar unter 35 Euro.

Aber auch der Umstieg vom Auto auf den Regio­nalzug lohnt sich für viele. Ein­fa­cher kommt man kaum in die grö­ßeren Städte und vor allem dort mit Bus und Bahn auch weiter.

In den nächsten Wochen und Monaten, nach dem Start des Tickets müssen aber mög­liche Ver­bes­se­rungen und Ent­las­tungen, z.B. für Senior:innen, ange­packt werden. Viele ältere Men­schen nutzen gern Bus und Bahn, manche sind auch darauf ange­wiesen. Für sie sollte das Ticket güns­tiger sein, auch damit mehr von der Rente bleibt!

„Für Senior:innen sollte das D‑Ticket güns­tiger sein.” – Hen­ning Homann

Ebenso sollten Stu­die­rende, Azubis und Empfänger:innen von Trans­fer­leis­tungen von Ermä­ßi­gungen pro­fi­tieren. Ein sol­ches Sozi­al­ti­cket wird idea­ler­weise bun­des­weit gere­gelt, damit dem alten Tarif­dschungel nicht ein neuer Ermä­ßi­gungs-Fli­cken­tep­pich folgt.

Es sollte aber min­des­tens einen säch­si­schen Sozi­al­tarif geben.

Ein sol­ches Sozi­al­ti­cket sollte maximal 29 Euro kosten.

Dar­über, wie das finan­ziert werden kann, muss in der Koali­tion gespro­chen werden. Wir sind dazu bereit.