Mann: Leipziger Freiheits- und Einheitsdenkmal soll nicht nur erinnern

24. August 2021

Sachsen wird die Pla­nungen für ein Frei­heits- und Ein­heits­denkmal in Leipzig mit bis zu 50.000 Euro unter­stützen, wie das Kabi­nett am Dienstag beschlossen hat. „Unsere Stadt wird einen wür­digen Ort für das Denkmal zur Erin­ne­rung an die Fried­liche Revo­lu­tion im Herbst 1989 finden. Min­des­tens so wichtig wie das Denkmal ist dann auch ein leben­diges Erin­nern und eine zeit­ge­mäße poli­ti­sche Bil­dung für die nach­fol­genden Gene­ra­tionen“, so der Leip­ziger Land­tags­ab­ge­ord­nete Holger Mann. „Denn schon jetzt kennen viele junge Men­schen die Mon­tags­de­mons­tra­tionen, die einen so wich­tigen Impuls für die umwäl­zenden Ereig­nisse in der dama­ligen DDR gesetzt haben, nur noch aus Geschichts­bü­chern oder aus Erzäh­lungen ihrer Eltern und Groß­el­tern.“
 
„Chris­tian Führer von der Stif­tung Fried­liche Revo­lu­tion hat einmal zutref­fend for­mu­liert, dass wir 1989 nicht ins Museum stellen sollen, son­dern wei­ter­gehen und auch heute zum Han­deln anstiften müssen. Ich wün­sche mir, dass sich viele Bürger*innen in diesem Sinne an der im Herbst geplanten Werk­statt für das Denkmal betei­ligen werden. Dass die Stif­tung diesen neuen Anlauf für ein Frei­heits- und Ein­heits­denkmal in Leipzig aktiv begleiten wird, ist ein wich­tiges Signal.“