Friedel: Wenn sich die Welt ändert, muss sich auch ändern, wie und was in der Schule gelernt wird

21.09.2023

Zur Aktuellen Debatte „Schule nicht nur als Ort zum Pauken, sondern zum Verlieben, Streiten und Lernen: Bildungswende JETZT!“  erklärt Sabine Friedel, bildungspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion im Sächsischen Landtag:

„Wir machen die Schule zukunftsfähig. Der Aufbau von multiprofessionellen Teams läuft auf Hochtouren. Als SPD-Fraktion haben wir Schulsozialarbeit im Schulgesetz durchgesetzt und das Landesprogramm ausgebaut. Außerdem werden mehr und mehr Schulassistent:innen eingestellt, um Schüler:innen individuell zu unterstützen und Lehrer:innen zu entlasten.“ 

„Bei der zukunftsfähigen Schule geht es aber auch um Inhalte. Wenn sich die Welt ändert, muss sich auch ändern, wie und was in der Schule gelernt wird. Die Lehrpläne müssen auf den Prüfstand, um mehr praktisches Lernen für bessere Berufsorientierung zu ermöglichen.“ 

„Unterricht kann auch anders organisiert werden. Mit jahrgangsübergreifendem Unterricht kann die Schulgemeinschaft wachsen, flexibel auf schwankende Schülerzahlen reagiert und ein dichtes Schulnetz mit kurzen Wegen aufrechterhalten werden. Die Praxis zeigt, dass die Eingewöhnung der Kinder erleichtert wird, Kinder voneinander lernen, die sozialen Kompetenzen befördert werden und das Schulklima sich positiv entwickelt. Was an Schulen in freier Trägerschaft zum Standard gehört, ist leider an Grundschulen in öffentlicher Trägerschaft Mangelware. Es ist daher richtig, dass sich Vorschläge zum jahrgangsübergreifenden Lernen beim ‘Bildungsland Sachsen 2030’ wiederfinden. Das ist auch die sächsische Antwort zur Forderung eines ‘Dialogs auf Augenhöhe’.“