Friedel: Neuer Minister muss neue Wege für Sachsens Schulen gehen

23. Oktober 2017

„Die Erwar­tungen an den neuen Kul­tus­mi­nister sind groß. Hier braucht es Ehr­lich­keit: Auch ein Staats­mi­nister Hau­bitz kann keine Lehrer backen. Der Mangel wird anhalten. Wir erwarten von ihm vor allem eines: Die ehr­liche Bereit­schaft, neue Wege zu gehen und keine Schein­lö­sungen anzu­bieten“, SPD-Bil­dungs­expertin Sabine Friedel am Montag zur Ernen­nung des neuen Kul­tus­mi­nus­ters.

„Nur so lässt sich Schule in Zukunft absi­chern und erfolg­reich gestalten. Wir brau­chen neue Wege bei der Leh­rer­aus­bil­dung, bei der Aner­ken­nung von DDR-Lehr­kräften, bei der Stel­len­pla­nung, bei den Lehr­plänen und in der Schul­auf­sicht. Die Rezepte der ver­gan­genen 20 Jahre helfen nicht mehr weiter.“

„Ich hoffe, Herr Hau­bitz sucht die Gemein­sam­keit. Die Pro­bleme werden nur gelöst, wenn alle im Boot sind:  Die Leh­rer­ge­werk­schaften, die Eltern sowie Schüler, die Kom­munen und die Land­tags­frak­tionen. Wir wün­schen dem Kul­tus­mi­nister viel Erfolg in seinem Tun.“