Homann: Sozialtarifvertrag für Halberg Guss muss kommen

14. Juni 2018

Thema: Arbeits­markt

Hen­ning Homann, stell­ver­tre­tender Vor­sit­zender der SPD-Frak­tion im Säch­si­schen Landtag und Spre­cher für Arbeits­markt­po­litik, zum Streik der Mit­ar­beiter der Gie­ßerei Neue Hal­berg Guss in Leipzig und Saar­brü­cken:

Homann: Sozi­al­ta­rif­ver­trag für Hal­berg Guss muss kommen

„In Leipzig und Saar­brü­cken wird ein Streit zweier Kon­zerne auf dem Rücken von Arbeit­neh­me­rinnen und Arbeit­neh­mern aus­ge­tragen. Dass diese das nicht unwi­der­spro­chen hin­nehmen und jetzt streiken, ist nach­voll­ziehbar“, so Hen­ning Homann.

„Den Mit­ar­bei­te­rinnen und Mit­ar­bei­tern droht die Ent­las­sung – ein umfas­sender Sozi­al­ta­rif­ver­trag ist das min­deste, was sie erwarten können. Die IG Metall for­dert aus unserer Sicht zu Recht eine Qua­li­fi­zie­rungs­ge­sell­schaft und einen vom Arbeit­geber finan­zierten Treu­hand­fonds, aus dem Abfin­dungen bezahlt werden sollen.“

„VW und die Pre­vent-Gruppe müssen sich ihrer Ver­ant­wor­tung stellen“, so Homann. „Das Beste wäre, sie würden doch noch zu einer Eini­gung kommen und nicht durch ihren Macht­kampf allein in Leipzig die Zukunft von etwa 700 Beschäf­tigten von Hal­berg Guss und deren Fami­lien bedrohen.“