Kliese: Wir müssen die Menschen mit Behinderung in den täglichen Entscheidungen mitdenken 

4. Mai 2022

Hanka Kliese, stell­ver­tre­tende Vor­sit­zende und inklu­si­ons­po­li­ti­sche Spre­cherin der SPD-Frak­tion im Säch­si­schen Landtag, zur Aktu­ellen Debatte der Frak­tion BÜNDNIS90/GRÜNE „Sachsen bar­rie­re­frei 2030: Tempo machen für Inklu­sion.”:

„Eine gute Politik für eine bar­rie­re­freie Gesell­schaft besteht nicht aus der einen Maß­nahme, son­dern setzt sich zusammen aus vielen kleinen und großen Puz­zle­teilen, die ein bar­rie­re­freies Ganzes ergeben. Hierzu gehören natür­lich poli­ti­sche Maß­nahmen und Inves­ti­tionen, aber auch das Mit­denken und Mit­ma­chen der gesamten Gesell­schaft.“.

„Ich bin froh, dass es uns gelungen ist, in einem durch Corona schwer belas­teten Haus­halt wei­tere Inves­ti­tionen für Bar­rie­re­frei­heit zu tätigen. Sei es in Form des neu auf­ge­legten Pro­gramms ‚Sachsen Bar­rie­re­frei 2030’, des Pro­gramms ‚Lieb­lings­plätze für alle’ oder zur Umset­zung der UN-Behin­der­ten­rechts­kon­ven­tion.”

„Die aktu­ellen Ent­wick­lungen mit der der­zei­tigen Infla­tion oder den stei­genden Bau­kosten werden es uns nicht leicht machen, dass Tempo in der Inklu­sion zu beschleu­nigen. Umso mehr wird es darauf ankommen, dass jeder und jede ein­zelne in ihrem Rahmen Bar­rieren redu­ziert und Men­schen mit Behin­de­rungen in täg­li­chen Ent­schei­dungen mit­denkt.”