Panter: Anpfiff für die zweite Hälfte – Jetzt investieren in die Zukunft Sachsens

24. Mai 2022

Vor rund zwei­ein­halb Jahren wurde in Sachsen der Koali­ti­ons­ver­trag von CDU, BÜNDNIS 90/DIE Grünen und SPD unter­zeichnet. Dirk Panter, Vor­sit­zender der SPD-Frak­tion im Säch­si­schen Landtag, zieht eine posi­tive Bilanz und nimmt die Her­aus­for­de­rungen in den kom­menden Jahren in den Blick:


„Wir haben 2019 Regie­rungs­ver­ant­wor­tung über­nommen, um wei­terhin soziale Politik für Sachsen und die Men­schen, die hier leben, zu machen. Kurz danach folgte ein Kalt­start der Koali­tion mit der Corona-Pan­demie. Das ließ viele poli­ti­sche Pläne zunächst in den Hin­ter­grund treten, denn die Gesund­heit der Bür­ge­rinnen und Bürger stand an erster Stelle. Der Rück­blick zeigt: in sol­chen Krisen läuft nie alles rund, aber durch den Ein­satz vieler ist Sachsen gut durch die Pan­demie gekommen. Das haben wir auch der Arbeit des säch­si­schen Kabi­netts und spe­ziell unserer Sozial- und Gesund­heits­mi­nis­terin Petra Köp­ping sowie dem Ein­satz von Wirt­schafts- und Arbeits­mi­nister Martin Dulig zu ver­danken.”


„Das klas­si­sche Abar­beiten des Koali­ti­ons­ver­trags musste in dieser Zeit ein Stück weit in den Hin­ter­grund treten. Nichts­des­to­trotz konnten in den letzten beiden Jahren viele ver­ein­barte Pro­jekte umge­setzt werden. Dar­unter auch einige unserer sozi­al­de­mo­kra­ti­schen Her­zens­pro­jekte: bei­spiels­weise das Bildungs­ticket für alle Schüler:innen, die Gemein­schafts­schule als neue Schul­form, das Zen­trum für Fach­kräfte in Chem­nitz, Inves­ti­tionen in die Mobi­lität der Zukunft und Soziale Orte zur Stär­kung des Zusam­men­halts.”

„Das poli­ti­sche Tempo reicht für die Zukunfts­fä­hig­keit des Frei­staates jedoch nicht aus, denn Sachsen steht vor dem größten Moder­ni­sie­rungs­pro­zess seit 30 Jahren: Kli­ma­neu­tra­lität, Siche­rung der Ener­gie­ver­sor­gung, Umbau der Indus­trie, Digi­ta­li­sie­rung. Damit aus der Chance ein Erfolg wird, müssen wir das Tempo erhöhen, um Sachsen bei den Zukunfts­tech­no­lo­gien und ‑indus­trien nach vorn zu bringen. Nicht zuletzt, um gute und gut bezahlte Arbeits­plätze zu sichern und zu schaffen. Wir können errei­chen, dass Sachsen Indus­trie- und Ener­gie­land bleibt – und zwar mit erneu­er­baren Ener­gien und grünem Was­ser­stoff.”

„Dafür muss im Frei­staat jetzt massiv in die Zukunft inves­tiert werden. Unser Plan liegt dafür auf dem Tisch: als SPD-Frak­tion haben wir mit dem Sach­sen­fonds 2050 ein Kon­zept vor­ge­legt, wie das gelingen kann. Die Dis­kus­sion dar­über werden wir in der Koali­tion intensiv wei­ter­führen. Denn ein starker Staat braucht eine moderne Finanz­po­litik und keinen Hemm­schuh. Für uns bedeutet die Bilanz daher auch: Anpfiff für die zweite Hälfte.”

 

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Foto: matimix | Adobe Stock

Das politische Tempo reicht für die Zukunftsfähigkeit des Freistaates jedoch nicht aus, denn Sachsen steht vor dem größten Modernisierungsprozess seit 30 Jahren: Klimaneutralität, Sicherung der Energieversorgung, Umbau der Industrie, Digitalisierung. Damit aus der Chance ein Erfolg wird, müssen wir das Tempo erhöhen, um Sachsen bei den Zukunftstechnologien und ‑industrien nach vorn zu bringen.

Dirk Panter, Frak­ti­ons­vor­sit­zender