An SPD-Fraktion wird Vor-und Nachbereitungszeit in Kitas nicht scheitern

22. Mai 2018

„Erzie­he­rinnen und Erzieher, Kita-Lei­tungen und Eltern haben sich für einen wei­teren Auf­wuchs an päd­ago­gi­schem Per­sonal in unseren Kin­der­ta­ges­ein­rich­tungen aus­ge­spro­chen. Wenn Kul­tus­mi­nister Piwarz jetzt dem Votum des Bei­rates folgt, um Vor- und Nach­be­rei­tungs­zeiten anzu­er­kennen, kann er auf die Unter­stüt­zung der SPD-Frak­tion bauen“, erklärt die Kita-Expertin der SPD-Frak­tion Juliane Pfeil-Zabel am Dienstag zum Ergebnis der Kita-Umfrage. „An der SPD-Frak­tion wird zusätz­liche Zeit für die Erzie­he­rinnen und Erzieher nicht schei­tern.“

„Uns ist es wichtig, dass die längst über­fäl­lige Maß­nahme gesetz­lich ver­an­kert wird und sich in den bis­he­rigen Stu­fen­plan der Koali­tion ein­fügt“, so Juliane Pfeil-Zabel mit Blick auf die seit 2015 lau­fende schritt­weise Ver­bes­se­rung des Betreu­ungs­schlüs­sels,  für die der Frei­staat in dieser Legis­la­tur­pe­riode mehr als 576 Mil­lionen Euro aus­gibt. „So wird die früh­kind­liche Bil­dung über das im Koali­ti­ons­ver­trag ver­ein­barte Maß hinaus gestärkt. In der Zukunft  werden wei­tere Schritte folgen müssen, das hat auch die Umfrage belegt.“

„Klar ist, dass zwei Stunden pro Erzie­herin oder Erzieher als soge­nannte mit­tel­bare päd­ago­gi­sche Zeit aner­kannt werden sollen. Somit errei­chen wir eine wei­tere Ver­bes­se­rung der realen Betreu­ungs­re­la­tion und unter­setzen den Säch­si­schen Bil­dungs­plan mit per­so­nellen Res­sourcen. Letzt­end­lich muss auch ein Aus­gleich für die Frauen und Männer gefunden werden, die in der Kin­der­ta­ges­pflege arbeiten. Die Aner­ken­nung der Vor- und Nach­be­rei­tungs­zeiten sind letzt­lich auch eine Frage der Wert­schät­zung für die wich­tige Arbeit der Erzie­he­rinnen und Erzieher.“

„Im Sep­tember wird der letzte der vier Schritte bei der Ver­bes­se­rung der Betreu­ungs­re­la­tionen voll­zogen, dann wird der Schlüssel in den Krippen von 1 zu 5,5 auf 1 zu 5 sinken“, so Juliane Pfeil-Zabel.