Heute hat das sächsische Verkehrsministerium die Radverkehrskonzeption 2019 vorgestellt. Unter der Überschrift „Sachsen. Mobil. Aufs Rad.“ werden dort die Ziele des Freistaats für den Radverkehr neu definiert.
Dazu sagt Thomas Baum, Sprecher für Verkehrspolitik der SPD-Fraktion im Sächsischen Landtag:
Baum: Neue Radverkehrskonzeption ist ein ganz wichtiger Schritt nach vorn
+++ Radverkehr in Sachsen wird für Alltagsverkehr und für Tourismus gestärkt +++ Radwegebau geht voran +++ Kaufprämie für Lastenräder +++
„Die neue Radverkehrskonzeption ist ein ganz wichtiger Schritt nach vorn. Denn zum ersten Mal liegt damit für ganz Sachsen ein Konzept vor, das der wachsenden Bedeutung des Radverkehrs im Freistaat Rechnung trägt. So werden nicht nur der Tourismus, sondern vor allem der Alltagsradverkehr sowie neue Möglichkeiten in der City-Logistik in den Mittelpunkt gestellt“, so Thomas Baum am Donnerstag.
„Das unter der Führung vom sächsischen Verkehrsminister Martin Dulig (SPD) erarbeitete Konzept zeigt, dass unsere Politik Früchte trägt. Denn seit die SPD in Sachsen wieder mitregiert, wurde der Radverkehr endlich aus seinem Nischendasein herausgeholt. So haben wir in der Regierung nicht nur das Geld für den Radverkehr mehr als verdoppelt und die Fördersätze für kommunale Radwege auf 90 Prozent erhöht. Wir haben ebenso die Planungen für neue Radwege forciert und die Grundlagen dafür geschaffen, dass auch in Sachsen bald Radschnellwege gebaut werden können. Diese werden die Stadt-Umland-Verbindungen deutlich verbessern und dafür sorgen, dass noch mehr Menschen aufs Fahrrad umsatteln.“
„Zugleich haben wir Geld dafür bereitgestellt, dass sich fahrradfreundliche Städte und Dörfer in Zukunft noch besser vernetzen können. Im aktuellen Doppelhaushalt 2019/20 haben wir zudem eine Kaufprämie für die Anschaffung von Lastenfahrrädern durchgesetzt.“
„Wir wollen den Anteil des Radverkehrs in Sachsen weiter erhöhen und die Sicherheit der Radfahrer*innen verbessern. Dafür bietet die jetzt vorgelegte Konzeption eine wichtige Grundlage. Denn auch in Zukunft brauchen wir weiterhin einen massiven Ausbau der Radverkehrsinfrastruktur“, so Thomas Baum abschließend.